Rolf Hoff wrote:
Thomas Hertweck schrieb:
[....] Diese Zeilen sind nicht auskommentiert, das sind Anweisungen fuer den Praeprozessor! In version.h steht die Definition der Variablen UTS_RELEASE, die sollte genau einem "uname -r" entsprechen, wenn die Kernel-Quellen korrekt fuer den momentan laufenen Kernel konfiguriert sind.
Meine ./version.h sieht so aus: - - - s n i p p #define UTS_RELEASE "2.6.4-52-default" #define LINUX_VERSION_CODE 132612 #define KERNEL_VERSION(a,b,c) (((a) << 16) + ((b) << 8) + (c)) - - - - s n i p p [...] uname -r lautet:
ro999:~ # uname -r 2.6.4-52-default ro999:~ #
Ist das so in Ordnung?
Wie Du siehst, passt das doch genau zu der Angabe, die ich gemacht habe: Die Ausgabe von "uname -r" ist identisch mit der Angabe in UTS_RELEASE. Die Kernel-Quellen scheinen also korrekt fuer Deinen momentan laufenden Kernel konfiguriert zu sein. Zu Deinen restlichen Fragen: Du musst Dich wohl mal ein wenig mit Compilern, Praeprozessorn und Programmieren generell beschaeftigen, um derartige Konstrukte wie #define etc. zu verstehen - das fuehrt doch ein bissl zu weit fuer diese Liste und ueber das Thema kann man sich natuerlich die Finger wund schreiben.
[...] In autoconf.h beginnen alle Zeilen genauso wie in version.h.
Ja, das sind aber keine Kommentare, wie Du letztes Mal geglaubt hast.
[...] Anfangs habe ich k_deflt und die kernel-source installiert. Alsdann habe ich die /usr/src/linux/.config-Datei mit xconfig bearbeitet, danach gesichert und mit make bzImage, make modules und make modules_install compiliert. System.map und bzImage entsprechend als System.map-2.6.4-52-default und als vmlinuz nach /boot kopiert. Lilo ausgeführt.
Das ist so nicht besonders gut, denn 2.6.4-52-default ist vermutlich der SuSE Default-Kernel. Wenn Du einen eigenen Kernel baust, solltest Du _immer_ dafuer sorgen, dass dessen Ausgabe von "uname -r" nicht mit dem SuSE Default-Kernel kollidiert.
[...] Muss ich dabei dann auch "make cloneconfig && make prepare" ausführen?
Wenn Du einen eigenen Kernel gebaut hast, dann sind die Quellen natuerlich schon konfiguriert und die Headerdateien wie z.B. version.h sind auf dem neusten Stand und passen zu diesem neuen Kernel.
[...] Verstehe ich das richtig, dass das Verzeichnis mit den konfigurierten Kernelquellen /usr/src/linux bzw. /usr/src/linux-2.6.4-5 2 ist, also das Verzeichnis, in dem sich auch die .config-Datei befindet?
Ja.
[...] Aber wenn es so ist, warum fragen die Leute von dazuko.org dann nach dem Inhalt von autoconf.h bzw. version.h?
Diese Headerdateien werden beim Kompilieren von Kernelmodulen eingebunden, weswegen sie existieren und richtig konfiguriert sein muessen. Ansonsten wuerdest Du z.B. ein Modul mit falschen Versionsangaben produzieren...
[...] Das ist ja das sonderbare an Dazuko. Man kann nichts angeben. Dazuko bildet mit einem make-script seine Module, aber wenn man das zutreffende Modul (dazuko.ko) installieren will, dann klappt das nicht mehr. Dazuko sucht sich selbst, was er haben will und wenns ihm nicht gefällt, dann meckert er, ohne dass man (besser gesagt ich) sich (mich) dagegen wehren kann.
Das muss man genau analysieren - aus Deinen Angaben kann man nicht darauf schliessen, was schief geht.
[...] Übrigens soll das Installieren des Kernel-Moduls mit "/sbin/insmod dazuko.ko " erfolgen. Gibt es das Kommando noch beim Kernel 2.6*
Insmod laedt Kernel-Module zum laufenden Kernel hinzu. Installieren im System unter dem korrekten Module-Verzeichnis tut das Kommando nicht. CU, Th.