Stefan Onken schrieb:
ich dreh hier durch:
webserver:~/000/qmailadmin-1.0.6 # cat /etc/ld.so.conf [...] /home/vpopmail/lib
webserver:~/000/qmailadmin-1.0.6 # ls /home/vpopmail/lib/ . .. libvpopmail.a
webserver:~/000/qmailadmin-1.0.6 # ldconfig -v /home/vpopmail/lib: [...] webserver:~/000/qmailadmin-1.0.6 #
WIESO NICHT ?
Die Datei /etc/ld.so.conf ist eine Konfigurationsdatei fuer den dynamischen Linker. ldconfig erzeugt mit Hilfe dieser Datei ein Cache-File, so dass der dynamische Linker bei ent- sprechender Anforderung einer Routine/Bibliothek weiss, wo diese zu finden ist. Wird ein Programm aufgerufen, so wird der dynamische Linker aktiv und bindet "dynamisch" (d.h. beim Programmaufruf bzw. zur Laufzeit) entsprechende Bi- bliotheken ein - daher der Name. Dateien mit der Endung .a sind aber keine dynamischen Bibliotheken, sondern Archive, die vorcompilierten Object-Code enthalten - wird dieser beim Linken verwendet, so ist das im Prinzip so als ob Du das entsprechende Object-File .o selbst direkt an der Kommando- zeile angegeben haettest. Wenn Du also /home/vpopmail/lib in die Konfigurationsdatei /etc/ld.so.conf aufnimmst, so werden in Zukunft (sofern ldconfig danach gelaufen ist) dynamische Bibliotheken in diesem Verzeichnis gefunden werden, nicht aber Archive! Das ist der Unterschied. Entsprechend gibt es beim Erstellen von Programmen die Unterscheidung zwischen "dynamischem Linken" und "statischem Linken". CU, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===