Hallo, On Mon, 22 Apr 2002 at 16:43 (+0200), Jörg Reece wrote:
Da bin ich ja ganz schoen ins Fettnaepfchen getreten. Ich verstand die ganzen Postings so, dass sich allen alteingesessenen Unixern bei dem Gadanken unter der GUI arbeiten zu muessen die Fussnaegel aufrollen.
Kann sein. Ich bin kein alteingesessener Unixer, ich benutze X selbstverständlich und die Konsole fast nie; auch wenn ich gerne viele xterms auf habe. Trotzdem starte ich X nicht als Root. Man kann ohne Probleme auf einem xterm mit su Root werden und Kommandos ausführen und -- wenn es sein muss -- so als Root X-Programme ausführen. Gerade auch KDE bietet viele Möglichkeiten als User Root-Programme auszuführen (kdesu; einige Module im KDE-Kontrollzentrum). Und: Es gibt auch einfach zu bedienende Editoren auf der Kommandozeile; ich empfehle da gerne mcedit: Die Bedienung erfolgt (wie man es unter DOS gewöhnt war) mit F1-F10, die Kommandos stehen unten in der letzten Zeile. Um nur mal schnell eine Konfigurationsdatei zu ändern geht das genauso schnell wie großartig einen X-Editor zu starten, ist sicherer und man kann es auch verwenden, wenn man über ssh/telnet eingeloggt ist und auf einer Windows/MacOS-Kiste sitzt und nicht einen X-Server installiert hat. Gruß, Bernhard PS: X-Window gibt es seit 1986; da war ich gerade mal 3 Jahre alt, und Linux gab es noch nicht! Natürlich konnte man nicht viel mehr als mehrere xterms aufmachen; aber man sollte sich mal vergegenwärtigen dass graphische Oberflächen auf Unix-Systemen überhaupt nichts neues sind. PSS: Microsoft Windows gibt es seit 1985. PSSS: Empfehlenswert ist der Link http://toastytech.com/guis/guitimeline.html -- "Wenn ein Politiker stirbt, kommen viele zur Beerdigung nur deshalb, um sicher zu sein, dass man ihn wirklich begräbt." -- Georges Clemenceau