Arno Lehmann wrote:
Hi,
03.06.2009 11:51, Sandy Drobic wrote:
Arno Lehmann wrote:
Die wenigsten kleinen Firmen führen aussagekräftige Restore-Tests durch. Was hat das mit der Frage Band oder Platte zu tun? Das sollte man doch in allen Fällen tun...
Alles eine Frage der Zeit, dieses kostbaren Gutes, das Admins (wenn eine kleinere Firma überhaupt einen Vollzeit-Admin hat!!) nie haben. (^-^) Es ist erheblich einfacher, von einer Platte mit rsync zurückzukopieren als ein Backuplaufwerk zu konfigurieren und das Backupprogramm zu installieren und konfigurieren.
Na ja... geht mir mit Bacula ganz gut von der Hand, inzwischen :-) Ausserdem sichert man ja sinnvollerweise die Konfiguration ebenfalls :-)
Angenommen: Gesichert wird auf Band, dann sind natürlich auch die Konfigdateien auf dem Band. Damit das Backup wieder läuft, muss ich also erst Hardware und Bacula irgendwie zum Laufen bringen. Entweder du hast separat noch diese Konfig gespeichert, oder du fluchst im Ernstfall. Ich gehe davon aus, dass du ein getestetes Boot-Medium mit installiertem Bacula zur Verfügung hast.
Das habe ich auch anders erlebt. Schließlich ist das Backup kein produktiver Prozess und kostet solange einfach nur Geld, bis es tatsächlich mal gebraucht wird. (^-^)
Tja, das ist zwar oft so, wird dadurch aber nicht richtig. Nach kurzer Beratung mit Steuerbareater, Versicherungsvertreter und ggf. Bank (Basel II lässt grüßen...) stellt sich manchmal raus das das nicht unbedingt teuer sein muss.
Natürlich nicht, aber du musst den Managern schon derbe auf die Füße treten, bevor sich diese Ansicht auch durchsetzt. Basel II hat da schon einiges bewirkt.
Im Prinzip nicht viel anders als bei Platten - nur: was waren denn vor 10 Jahren die verwendeten externen Speicherlösungen?
Praktisch nur DLT-Bänder, bestenfalls SCSI-Wechselplatten, da es SATA noch nicht gab und IDE nicht wirklich als Wechselmedium taugte. Ansonsten gab es auch zu der Zeit schon Netzwerk-Speicher wie NAS, was aber noch richtig teuer war. SAN für Backup war jenseits von bezahlbar.
Eben... alles Technologien die heute historisch sind - die Bänder von damals kann man heute noch benutzen. Wechselplatten sind da schwieriger. Sprich, ich nehme an dass Bänder von heute in 10 Jahren noch brauchbar sind, aber externe Plattenlösungen dann ebenfalls schwer in Betrieb zu bekommen sein dürften.
Eine SCSI-Wechselplatte anzuschließen ist extrem einfach. Einfach ein SCA-Slot, und schon ist man im Spiel.
Also habe ich jetzt ein 50000 Euro Monster da stehen, was ich (noch) nicht verwende. Kleine Anmerkung: wenn ihr mit 50000 Euro für eine TSM-Installation hinkommt braucht ihr das nicht.
Grins! Erklärung bitte etwas ausführlicher. Ich würde gerne meinen Spezies erklären können, dass sie 50 kEuro verschleudert haben. (^-^)
Im Prinzp stellt sich das aus meiner Sicht so dar dass TSM dann eine gute Lösung ist, wenn man die Features braucht, die NUR TSM bietet. Dann wird man aber normalerweise mehr als 50k zahlen. Wenn nur eine "simple" Backuplösung gebraucht wird sind die Alternativen nicht schlechter, aber kostengünstiger.
Tja, warten wir es ab. Ich gehe davon aus, dass wir diese Features eigentlich nicht brauchen. Schlimmer ist, dass der Einarbeitungsaufwand so derbe hoch ist.
Bleah! Ich habe gerade ein Restore von einer Datenbank vom Montags-Band des Autoloaders machen dürfen. Hat schlappe 1 St. 40 Minuten gebraucht, bis er zur richtigen Stelle fand. :-((
Hmm. Kenne ich anders. Mit aktueller Technik ist das laden des passenden Bandes, positionieren, und lesen der "paar" Gigabyte schnell gemacht. Wenn das so lange dauert vermute ich dass das Restore nicht schnell die richtige STelle auf dem Bnd ansteuert sondern das Band komplett lesen muss -> falsches Produkt gewählt :-)
Korrekt. Der Autoloader und die ArcServe-Version arbeiten nicht einwandfrei zusammen, dafür aber zuverlässig. Während des Restores sehe ich im Status immer "Skipping...", aber kein "Seeking...". Wenn ich mit Bacula gute Erfahrungen mache, dann dampfe ich das ganze Windowsteil ein und setze Bacula unter Linux ein.
Hätte ich ja oben schon ins Spiel gebracht :-) Bacula wird übrigens durchaus eingesetzt wo sonst TSM zum Einsatz käme...
Auch ein Grund, warum ich mir das anschauen möchte. (^-^)
Nur zu... Wenn du Englisch kannst stelle evtl. Fargen auf der bacula-users Mailingliste. Sonst mir direkt - weil ich viel über Postfix von dir lernen konnte ;-)
Kein Problem, dafür sind die Mailinglisten ja auch da, für den gegenseitigen Austausch. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org