Hallo Helga, hallo Leute, Am Sonntag, 28. Juli 2002 19:51 schrieb Helga Fischer:
Hmm... ich sehe gerade, eine Funktion habe ich noch nie benutzt: Die POP-Filter. Sehen diese erst das Postfach durch?
Ja, genau.
Erklärst Du uns, wie das geht? Sicher gibt es noch mehr Leser auf der Liste, die eine kleine Anleitung interessieren würde.
Darf ich mich einmischen? ;-) (auch wenn die Frage nicht an mich ging) Fangen wir mal ganz von vorn an: In den Einstellungen der abzurufenden Postfächer (KMail einrichten - Netzwerk - Empfang) kann man bei POP3-Postfächern eine Option "Nachrichten auf dem Server filtern" in Verbindung mit der Mailgröße (in Bytes) aktivieren ("Größe der zu filternden Nachrichten"). Dann fragt KMail bei Mails, die größer als die eingestellte Größe sind, nach, ob man sie jetzt herunterladen, später herunterladen oder gleich in die Tonne treten möchte. Bei mir sitzt die Grenze bei 50000 (also rund 50 kByte), bei größeren Mails fragt KMail dann nach. Soweit die Einstellungen bei den Optionen des POP3-Postfachs. Jetzt zu den POP3-Filtern (Einstellungen - POP-Filter). Dort kann man die Mails (vermutlich nur die, die größer als oben angegeben sind - ungetestet ;-) filtern nach - einem Feld im Header (z. B. From, To, usw.) - dem Alter in Tagen - der Größe und als Filteraktion "jetzt herunterladen" (holt die Mails sofort), "später herunterladen" (lässt sie unangetastet auf dem Server) oder "Nachricht vom Server löschen" (also nach /dev/null verschieben) wählen. Den Sinn dieser zusätzlichen POP-Filter erkläre ich mal an einem kurzen Beispiel: Ich bekomme regelmäßig einen Newsletter mit PDF-Anhang, der größer als die voreingestellte Größe (50 k) ist. Diesen Newsletter möchte ich auf jeden Fall. Deshalb habe ich einen POP-Filter eingerichtet: - "From" enthält "mail@adres.se" - "Größe" ist kleiner als 150000 - Filteraktion: sofort herunterladen Damit lädt KMail Mails, die von mail@adres.se stammen, ohne Nachfrage herunter, wenn sie kleiner als rund 150 kByte sind. Sind sie größer, wird wie gehabt nachgefragt. Ebenso ist es denkbar, z. B. unerwünschte Newsletter, bei denen der Absender immer gleich ist, gleich auf dem Server zu löschen. Allerdings weiß ich nicht genau, ob der POP-Filter auch bei kleinen Mails (in meiner Einstellung < 50 k) greift [1] Auf jeden Fall erspare ich mir auf diese Weise Mails mit einem Windows-Proggi (sic!), oft > 1 MB im Dateianhang, die einem "Freunde" manchmal schicken. [2] Gruß Christian Boltz [1] dürfte zu verschmerzen sein, wenn man diese runterlädt ;-) [2] Wobei sie sich das bald abgewöhnen dürften: Ich habe mir angewöhnt, solche Mails per Webinterface zu beantworten, imdem ich die Forward-Funktion (!) benutze, aber im Subject das Fwd: in ein Re: ändere, damit es nicht auffällt ;-) Das sieht dann so aus: [Re: Lustiges Programm] Hallo Xyz, läuft das Programm auch unter Linux? [Anhang 1: Programm.exe] und das Programm bekommt er, da ich Forward verwendet habe, gleich wieder zurück. Viel Spaß (und Geduld) beim Abholen der Mails *eg* Ach ja, die Frage, ob es auch mit Linux läuft, hat mir bisher keiner beantwortet ;-) -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux - life is too short for reboots.