Am Montag, 26. November 2007 19:40:04 schrieb Sebastian:
Hallo,
ich habe hier nahezu unmögliches vor. Ein Rechner mit Pentium 4 mit 2GH, 265MB Ram, welcher noch mit einer Intelgrafik geteilt wird.
hierzu im Bios die Speichermenge für den Grafikchip so gering wie nur möglich setzen (wenn Du keine 3D Texturen brauchst). Ein flimmerfreies Bild in normalen Monitorauflösungen bekommst Du mir erstaunlich wenig Speicher hin (im Vergleich zu den heute üblichen Grafikkartenspeichermengen).
Auf dem Rechner muss wegen der Gewohnheit meiner Frau Kde laufen, ab und an wird auch Openoffice gebraucht normalerweise arbeitet sie mit Koffice.
Wie bekomme ich den Rechner jetzt optimiert damit ein halbwegs vernünftiges arbeiten möglich ist?
evlt. Hintergrundprozesse deaktivieren, beagle ist ganz gut, nicht so viel Programme im Hintergrund starten (also keine Diashow im Hintergrund als Desktop laufen lassen, wenn nicht benötigt nicht skype, kopete, amarok, superkaramba starten. Unter Windows wars früher auch mal ein Geschwindigkeitsfaktor wie groß das Hintergrundbild war, evtl. bringt das auch noch was. Muss ja auch geladen werden und durchn Speicher gestopft werden. Beagle wurde ja schon genannt, viele brauchen auch gar keine Hintergrunddesktopsuche, ist aber natürlich irgendwie schon auch nett. Abwägen, was Du bzw. Deine Frau braucht.
Welche Dienste lassen sich gefahrlos deaktivieren und geben neue Ressourcen frei. Woran erkenne ich was am meisten Resurcen verbraucht und deshalb besser deaktiviert wird.
im runlevel-editor die Dienste durchgehen, es gibt ja ne kleine Beschreibung zu jedem Dienst und dann entscheiden. Arg viel wird das aber nicht bringen weil die meisten Dienste ja kleine kompakte Dienste sind, nicht fette Monsterprogramme. lass Dich von der Speicheranzeige nicht ins Boxhorn jagen, unter Linux sind immer 100% vom Speicher in Benutzung, wenn nicht für Programme, dann als Puffer. Das erkennst Du am Systemmonitor für kicker (die KDE-Leiste) ganz gut an den Farben. Dann ausreichend swap zur Verfügung stellen. Wenn nicht viel Bilder in die Dokumente eingefügt werden sollen ist Textverarbeitung ja eine der sparsamsten Verwendungsmöglichkeiten eines aktuellen Rechners. grundsätzlich: wenn die Festplatte ausreichend schnell ist kann man mit dem Rechner noch gut arbeiten, beim Notebook mit langsameren Festplatten nervts dann glaub ich schon eher (hab letztens noch ein T21 IBM, PIII 900, 384MB Notebook mit 10.2 eingerichtet). Aber schau einfach mal, ob Du nicht irgendwo einen passenden 256MB Riegel herbekommst, Fundgrube, ebay, etc. die kosten nicht die Welt und bringt was. Mehr als 512MB ist dann schon beginnender Luxus - mehr als 640[k|M]B wird eh nie jemand brauchen :-) Christian -- Christian Lorch - der nett.Zwerg-Berater