Hallo, Am Wed, 01 Feb 2006, Andreas Koenecke schrieb:
* Dienstag, 31. Januar 2006 um 22:00 (+0000) schrieb Thomas Hertweck:
Andreas Koenecke wrote:
Ein Ziel von 'udev' ist z.B., dass unterhalb von "/dev" nur noch die Device-Nodes für tatsächlich vorhandene Geräte aufgeführt werden. Das ist zwar nur Kosmetik, aber IMHO durchaus sinnvoll.
Der Device-Knoten meines Laufwerks mit der Root-Partition wird *immer* kreiert werden muessen und daher immer in /dev vorhanden sein - dazu brauche ich kein udev ;-)
OK, die Root-Partition ist natürlich problematisch.
Nicht nur die. Denk an /dev/null. Das gibt auch einen feinen Fehler beim booten... Oder /dev/zero. Oder /dev/u?random.
Wenn sich meine Festplatten aendern, dann werde ich Linux nicht booten koennen, solange SuSE etwas wie "kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hda7" in meine /boot/grub/menu.lst schreibt (Beispiel aus SuSE 10) - es wird naemlich dann schlicht die Root-Partition nicht mehr gefunden werden. Und hd? ist nun einmal eindeutig festgelegt fuer die Master/Slave an den primaeren IDE-Controllern. Aus die Maus, da hilft auch udev nicht.
Doch. Theoretisch. ^^^^^^^^^^^ *OINK* *OINK*
Mit der richtigen udev-Regel kannst du einen Device-Node "Meine_Root_Partition" anlegen lassen, die du dann dem Kernel als root-Option in der Grub-Zeile übergeben kannst. Allerdings dann wohl nur mit einer initrd. (Nein, ich probiere es nicht aus, soooo viel Freizeit habe ich nicht...;-))
DAS waere IMHO einfach nur krank. Da kannst du auch gleich Windumm nehmen. Eine initrd halte ich ja sowieso ausser fuer Distri-Kernel fuer sinnfrei (wobei ich Ausnahmen nicht ausschliesse). BTW: wer einen eigenen Kernel fuer eine Kiste so baut, dass eine initrd noetig ist, macht sich's IMO nur schwer, denn das, was in die initrd muss laesst sich auch fest einbauen. Die Schwierigkeit besteht AFAIK/IMHO nur darin, einen Modulnamen aus (bei SuSE, und (nur?) da) /etc/sysconfig/kernel -> INITRD_MODULES auf die passende von 'm' auf 'y' zu aendernde Kerneloption zu finden. Aber da kann man ja auch mal etwas Doku lesen, oder jemanden fragen, der sich damit auskennt, also z.B. hier und bei 'jbd' oder 'ext3' oder 'reiserfs' usw. werden sicher nicht nur Thomson oder ich antworten koennen... Und eben das ist auch nicht schwerer, als bei der Erstellung der initrd alles richtig zu machen...
IMO. Oder ich habe es eben nicht ganz verstanden. Aber bei dem Durcheinander mit udev, HAL, subfs und Konsorten waere das auch kein Wunder! Ferner brauche ich auch keine Komplexitaet im Alltag in meinem Linux System, die mir vielleicht einmal in Laufe des Computer-Lebens von Vorteil ist, wenn ich doch tatsaechlich mal etwas umbauen sollte. Das waere doch ein wenig overkill, deswegen auf udev zu bauen ;-)
Du brauchst ja udev sowieso für die USB-Massenspeicher.
Sicher? Wieso funktionieren die dann auch unter Kernel 2.4.x? Ohne udev und devfs?
Wenn es jetzt verschiedene Hot-/Coldplug-Mechanismen für USB, Firewire, SATA, SCSI, Cardbus usw. gibt, wäre das IMO auch nicht weniger komplex.
Was meinst du, warum ich mich von sowas fernhalte... [..]
Das ist aber bei der SUSE 10.0 (noch) nicht nötig, da es dort ja noch ein prall gefülltes /dev/ gibt.
Trotz udev? Ja, wozu dann udev, wenn /dev/ trotzdem voll ist? Wenn's nur als Ersatz fuer devfs und evtl. Teilen des hotplug-Krams dienen soll, dann bitte. Aber dann bitte auch nur dafuer. Aber doch nicht auch fuer die /-Partition... -dnh PS: nix persoenlich gemeint. -- Ich hasse das, wenn die Realität den Zynismus überholt. -- Ulrich Schwarz