Hallo Emil, danke dass du dir so viel Gedanken über mein Problem machst. Emil Stephan schrieb:
Hallo Manfred,
Ich denke (hoffe), dass die Daten auf dem Array erst dann weg sind, wenn Du ein neues Dateisystem oder ein neues LVM anlegst. Dann könntest Du nach Erzeugung des Arrays das LVM vielleicht starten, Da Du die Daten auf einem Notsystem verfügbar hast (habe ich doch hoffentlich richtig verstanden), dann Nicht ganz. Nur die unbedingt notwendigen Sachen halt. VM's, iSCSI Drives, Videos CD/DVD Images sind alle weg kannst Du die Daten ja auch zurückkopieren, wenn es schief geht. Ich habe meinen Kernel so konfiguriert, dass ich keine initrd brauche, ich glaube aber nicht, dass die beim Booten Probleme macht, sondern die /boot/grub/menu.lst oder die Einträge in der /etc/fstab. Ich mounte meine Dateisysteme hier via Label, da habe ich es in der Hand, ob es geht oder nicht (wenn ich das Erstellen des Labels vergesse, kann man aber mit e2label nachholen). So in der Art geht's bei LVM auch. Und für meine /boot Partition hab ich das auch per Label
Hier meine Zeilen aus der menu.lst: title Emil -- openSUSE 11.0 - 2.6.29.4 root (hd0,1) kernel /boot/vmlinuz-2.6.29.4-emil root=/dev/md0 resume=/dev/sda1 \ splash=none showopts noinitrd vga=0x346
Und hier aus der /etc/fstab: LABEL=root / ext2 acl,user_xattr 1 1 LABEL=usr /usr ext3 acl,user_xattr 1 2 LABEL=var /var ext3 acl,user_xattr 1 2 LABEL=opt /opt ext3 acl,user_xattr 1 2 LABEL=srv /srv ext3 acl,user_xattr 1 2 LABEL=tmp /tmp ext2 acl,user_xattr 0 2
Man könnte fast sagen, um eine Operation am offenen Herzen kommst Du vielleicht nicht mehr herum. Jaa, so ist es. Aber leider ist der Patient jetzt tot (s.u.) Mit --config=partitions ignoriert er die Konfigurationsdatei und schaut in /proc/partitions nach, welche Geräte er scannen soll. Vermutlich findet er da 2 RAID-Superblöcke, einen alten und einen neuen. Seh ich auch so Ich hatte eine Zeit lang ein RAID-1 auf meinen externen Backup-Platten. Da externe Platten und deren Bedienung aber unsicher sind (mal legen diese sich zur falschen Zeit schlafen, mal vergesse ich, eine einzuschalten), bin ich wieder zur Spiegelung via rsync zurückgekehrt. Ein Scan mit mdadm hat mir das Array aber immer noch angezeigt. Ich habe dann ganz. ganz scharf gerechnet und mit dd die alten RAID-Superblöcke gelöscht. Das geht aber auch mit mdadm --zero-superblock /dev/<partition> So hab ich das geplättet
Tschö, Emil
Ich habe jetzt das RAID5 erneut angelegt in der Hoffnung (in der Test-VM ging's ja so lala) das das LVM dann wieder da ist. Dem war allerdings leider nicht so. Ich vermute mal dass da halt schon so viel zerklopft war, dass halt nix mehr ging. Habe jetzt das geschrottete RAID5 völlig Platt gemacht (s.o.) und lege es gerade neu an. Ist grad am resyncen. Ich habe mich so entschieden, da lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende ;-), denn auf eine tage/wochenlange Baustelle mit ungewissem Ausgang habe ich wirklich auch kein Verlangen. Ist zwar nicht so meine Art nach drei Tagen die Flinte ins Korn zu werfen aber ich habe echt keinen Nerv und keine Lust mehr. Bis dann Gruß Manfred Und danke auch alle anderen die sich Gedanken gemacht haben -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org