Am Samstag, 14. November 2015, 12:12:48 schrieb Stephan von Krawczynski:
(...). Ich muss dringend davon abraten einen Router den WLAN-Kanal selbst waehlen zu lassen. Das fuehrt nur zu einem wechselnden Verhalten und Qualitetaet der genutzen Verbindung.
Okay, ich spreche von meinen Erfahrungen mit den aktuellen FRITZ!Boxen. Einerseits wechseln die den Kanal nur wenn man es ihnen sagt oder wenn man das WLAN aus und wieder einschaltet. Andererseits zögern die FRITZ!Boxen nicht, auf 20 MHz Kanalbreite herunterzuschalten und einen Kanal zu nehmen, der stark frequentiert ist aber wenige Störungen durch benachbarte Kanäle hat. Also so wie du es unten beschreibst.
Es ist schlau sich mit sich selbst auf einen der jeweils nicht ueberlappenden Kanaele zu einigen, die da waeren: 1-6-11/12/13. (...).
Generell genau richtig. Aber ich glaube, dieses Schema ist veraltet. Es galt für 802.11 b mit 22 MHz Kanalbreite. Für 802.11 g/n mit 20 MHz Kanalbreite sind es die überlappungsfreien Kanäle 1, 5, 9 und 13, mit 40 MHz Kanalbreite 3 und 11. Zumindest theoretisch.
Im uebrigen ist es immer besser bei vielen belegten Kanaelen keinen halb-ueberlappenden zu nehmen, also nicht 2-5 und 7-10. Denn die teilweise Ueberlappung fuehrt zu tollen Signalanzeigen, aber unglaublich schlechtem Nettodurchsatz.
Korrekt. Im Zweifelsfall hat man ganz schnell das Hidden-Station-Problem weil die Überlappungen den Laptop stören der WLAN-Router sie aber gar nicht sieht und fleißig gleichzeitig weitersendet sodass beim Laptop nichts vernünftiges ankommt.
Diese Aussagen gelten fuer das 2,4 GHz Band, das die schlauere Wahl ist fuer inhouse, da 5GHz deutlich schlechteres Durchdringungsverhalten von Waenden und Decken hat.
Richtig. Und es benutzt auch kaum jemand weil Dual-Band-Router teuer sind. Gruß Jan -- Sometimes it's easier to do it yourself. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org