Hallo Marcus, Am Montag Februar 16 2004 21:35 schrieb Marcus Roeckrath:
Helga Fischer wrote on Montag, 16. Februar 2004 20:44 about Re: tar-Fehlermeldung:
Gute Frage. Du meinst, ob eine Reihe von Files auf dem Band fehlt. Das ist das einzige, an dem ich noch nicht 'rumgespielt' habe. Ich sitze nicht in der Firma, sondern werkle nur per ssh auf deren Rechnern rum.
Müsste sich doch sehr einfach feststellen lassen. Du sicherst doch bestimmte Verzeichnissebäume.
Yo, richtig.
tar greift sich die Dateinen unsortiert, also müsste man mal nachsehen, ob die letzte nach Log gesicherte datei auch die letzte zu sichernde gewesen wäre.
Nein, das ist nicht der Fall. Allerdings fehlt nicht besonders viel. Es läuft also fast bis zum Ende, aber eben nicht ganz. Das ist irgendwie unbefriedigend.
Ich habe nur aus meinem Log geschlossen, daß etwas fehlen muß, da ja sonst das Log weiterliefe bis zum Ende.
Woraus schliesst Du, dass das Log nicht bis zum Ende durchläuft?
Aus der Fehlermeldung, die die letzte Zeile des Logs ausmacht. Würde nach dieser Fehlermeldung noch etwas gesichert, müßte es ja aufgelistet werden. Dabei fällt mir auf, daß ich vielleicht dem menschlichen Denken aufgesessen bin. Für mich war immer relevant, was spuckt ein 'ls' aus und was steht im Log. Natürlich ging ich davon aus, daß tar genau so durch's Filesystem sichert, wie ls mir das auflistet. Liegt vielleicht hier mein Fehler? Ggfs würde dann ja reichen, sich das Inhaltsverzeichnis vom Band gegen zu lassen und mit dem zu vergleichen, was die Platte liefert? *autsch*
Wenn diese "previous errors"-Fehlermeldung kommt ist tar am Ende und weist bei einem ansonsten problemlosen Lauf eigentlich nur daraufhin, dass zwischenzeitlich etwas "unklares" aber eventuell völlig belangloses passiert ist.
Das würde ja zu der Meldung passen, die ich zwischenrein gefunden habe. [...]
Auf Platz prüft das Skript ab, ist aber nur eine Schätzung. Würde man das nicht merken, wenn man morgens das Band in die Hand nimmt?
Dem Band siehst Du nicht an, ob es noch in Ordnung ist. Tritt ein Bandfehler auf, werden die gleichen Daten eben ein Stück weiter nochmal gesichert. Das kann bei stark abgenutztem Band schon dazu führen, dass die Kapazität deutlich runtergeht; aber so ein Band gehört auf den Müll.
OK.
(Leider sind die Jungs in dieser Firma nicht besonders helle). Vielleicht, weil es sich automatisch zurückgespult hat oder ausgeworfen wurde?
Zurückspulen hängt vom Device ab, welches bei des Sicherung angegeben wurde. Auswerfen muss man normalerweise manuell tun oder überläßt es dem Tool mt, aber tar ejected IMHO nicht.
Yo. Hab' gesehen, daß es einen Befehl 'eject' gibt.
Ich habe jetzt nach "/bin/tar" gegreppt, das hat tatsächlich noch eine Datei zu Tage gefördert, die sich während des Sicherungslaufs geändert hat. Das war jedoch die einzige Fehlermeldung so mitten drin im Logfile.
Wieso greppst Du nach /bin/tar? Die Fehlermeldungen beginnen doch mit "tar: ".
Weil ich (aus alter Gewohnheit) nur mit grep irgendwas arbeite. Ich sollte mir wohl mal die " " angewöhnen. Die Zeile fängt bei mir übrigens tatsächlich mit /bin/tar an.
Ein solcher Fehler, dass sich ein Datei genau zum zeitpunkt der Sicherung verändert führt zu einem "delayed error", IMHO ganz normal und somit nicht kritisch für den Backupvorgang.
Danke, das ist gut zu wissen. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/