* Ralf Corsepius schrieb am 11.Okt.2001:
Am Don, 2001-10-11 um 13.51 schrieb Bernd Brodesser:
Hier ist Distributor das Stichwort. Normalerweise sollten Distris alles, was nicht zum Booten benötigt wird nach /usr installieren. Normalerweise sind es Dritte, die nach /opt installieren, da denen /opt/<paket> das Leben ganz erheblich erleichtert.
Das ist ein Argument, das sehe ich ein. Eigene Skripte würde ich aber immer noch nach /usr/local packen.
Ansonsten solltest Du bedenken, dass Du es von Linux gewohnt bist, dass zwar einerseits (fast) alles aus einer Hand kommt (Distributor), die Distributoren aber anderseits in der Regel die Freiheit haben, zu wählen, was Sie wohin installieren wollen (Quellcode). Auf kommerziellen Unixen ist dem nicht so, weshalb Dritte ein Problem haben, geeignete Installationspunkte zu finden. /opt bietet sich da als Ausweg an.
Ja.
Und gimp ist integraler Bestandteil? Etliche Spiele auch?
SuSE hat sich aus mir unerfindlichen Gründen dazu entschieden Qt und gtk unter /usr zu installieren, kde und gnome aber nicht (gimp ist ein rein gtk-basiertes Tool)
Ok, durch und durch unlogisch, das ist das Problem, daß ich mit SuSE und /opt habe.
Dafür gibt es aber auch ~/bin Maschinenweit - Nicht Userweit! ~/bin wäre userweit (d.h. je nach Layout eines Netzwerkes architektur- und maschinen-unabhängig.)
Ja, klar. Für total chaotisch halte ich übrigens auch /usr/lib. Einerseits sind da Libraries, was man erwarten könnte, aber dann sind da auch noch Verzeichnisse von allen möglichen Programmen, wo irgendwelche Datenbestände drin liegen. Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10