Am 31 Aug 2001 22:52:19 +0200 schrieb Steffen Moser:
Hallo,
ich bin gerade dabei, fuer meine ehemalige Schule einen neuen Fileserver aufzusetzen.
Geplant ist, dass diese Maschine in erster Linie als Samba-Server fuer Windows 98 und ggf. Windows 2000 Clients dient. Zu einem spaeteren Zeitpunkt ist geplant, auch Linux-Clients zu versorgen, d.h. da wuerden dann ein NFS- und NIS-Server hinzukommen.
SuSE Linux 7.2 (Kernel 2.4.9) ist installiert, die Maschine enthaelt zwei baugleiche SCSI-Festplatten fuer die Daten, sodass sich hier Software RAID 1 anbietet (habe ich bereits eingerichtet).
Fuer die zusammen 36 GB grossen Datenpartitionen ("/home" und "/export/samba1") moechte ich evtl. ein anderes Dateisystem als "ext2" waehlen. Ich würde statt einer grossen Partition mehrere kleinere verwenden.
Bei "reiserfs" meine ich mich daran erinnern zu koennen, dass es mal Probleme in Verbindung mit Software RAID gab - aber wohl zu Zeiten des Kernels 2.2. Allerdings weiss ich nicht, ob mittlerweile die Disk-Quotas mit "reiserfs" zur Zusammenarbeit zu bewegen sind, ohne auf spezielle Patches zurueckgreifen zu muessen. Quota/Raid verwende ich nicht, aber mit reiserfs hatte ich im Zusammenspiel mit knfs bis einschliesslich 2.4.7 schwere Probleme.
Danach hatte ich die betroffenen Partitionen auf ext2 und einzelne (testweise) auch auf jfs umgestellt. Seither habe ich mit knfs-gemounteten Partitionen keine Probleme mehr, ReiserFS kommt bei mir momentan nur noch auf lokalen Partitionen zum Einsatz. Ob die von mir beobachteten ReiserFS/knfs Probleme in 2.4.9 behoben sind, habe ich noch nicht getestet.
Mit den Vor- und Nachteilen von "xfs" habe ich mich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht befasst. Erfahrungen mit xfs und ext3 habe ich bisher leider auch nicht.
Ralf