Johannes Reese Reese wrote:
wie ist eigentlich der Stand der Dinge bzgl. Programme, die das Hin- und Herwechseln zwischen Windows und Linux ermöglichen. Vor ein paar Jahren gab es nur das kostenpflichtige Programm VMWare. Ich meine mal gehört zu haben, es gäbe inzwischen auch kostenfreie Alternativen zu VMWare. Stimmt das? Welche? Oder gibt es kostenfreie Varianten von VMWare selbst?
Die Alternativen wurden ja schon genannt.
2) Wie ist es eigentlich mit Programmen wie wine? Früher konnte wine nur wenige Windows-Programme laden. Ist das besser geworden? Oder gibt es Alternativen zu wine, die das gleiche können?
Wenn Du einen einigermaßen aktuellen PC besitzt der Hardwaremäßig eine Unterstützung für Virtualisierung mitbringt würde ich von wine abraten um Windowsprogramme zu starten. Vor allem komplexere Programme wie z.B. MS Office sind etwas schwierig, meine persönliche Erfahrung. Ich habe das Problem hier folgendermaßen gelöst. Virtualbox mit einem Windows XP in dem ich dann MS Office oder ähnliches bei Bedarf starte. Sehr nett ist der "nahtlose Modus" indem nur die Windows Taskleiste und das gestartete Programm zu sehen ist. Macht sich sehr gut, wenn man zwei Monitore hat. Geschwindigkeitsunterschiede zwischen dem virtualisiertem System und dem Host sind da, aber nicht störend. Hängt aber sicherlich stark von der verwendeten Hardware ab und wieviel RAM Du hast. Hier habe ich 4 GB und da kann ich Windows nicht mehr als 1 GB zuteilen. Auf einem baugleichen Rechner mit 6 GB, wo ich Windows 2 GB zuteilen kann läuft es nochmal ein Stück besser. Nachteil ist natürlich, dass Du zusätzlich eine gültige Windows Lizenz benötigst. Wenn Du bei Virtualbox USB-Unterstützung willst nehme die von der Homepage und nicht die OSE Version. Einen Vergleich zu VMWare kann ich leider nicht bieten. MfG Marco