Torsten Löhr schrieb:
Hallo Freunde,
ich betreibe hier in unserer Firma ein kleines Netzwerk. Auf den Servern läuft überall SuSE8.1. Auf den (betreffenden) Notebooks läuft SuSE8.2.
Jetzt ist es so, das bei der Anmeldung u.A. auch der YPDOMAINNAME per DHCP übertragen wird. Bei den Notebooks mit einer eingebauten Netzwerkkarte ist das auch kein Problem.
Bei Notebooks, die eine PCMCIA Netzwerkkarte haben, wird die Karte zuerst mal als HOTPLUG gestartet. Die DHCP Anfrage kommt dann, wenn der KERNEL PCMCIA Modus gestartet wird.
Soweit so gut. Wenn nun der YPBIND Dienst geladen wird (ziemlich kurz nach dem KERNEL PCMCIA), scheint die Informationen bzgl. des YP Domänen Names noch nicht übertragen worden zu sein. Somit schlägt der YPBIND fehl und der Anwender hat keinen Zugriff auf die Benutzer-Konten.
damit ich überhaupt mit dem Gerät arbeiten kann melde ich mich nach dem Boot-Vorgang als ROOT an und starte den YPBIND einfach von Hand (RCYPBIND START). Jetzt lädt der Dienst (weil die Information mittlerweile eingetrudelt ist) und man kann sich per NIS anmelden.
Wie gesagt, das tritt nur bei den PCMCIA Netzwerk-Karten auf.
Gibt es eine Möglichkeit den YPBIND Dienst ein wenig "geduldiger sein zu lassen" (seltsames Deutsch :-))
Die schnelle Lösung: Du könntest die Startreihenfolge ändern, daß zuerst PCMCIA, dann Hotplug, und dann Network startet (Require in Startscripten und Links in den einzelnen Runlevels ändern). Die saubere Lösung: Hotplug soweit modifizieren, daß bei erkannter Karte die richtigen Dienste nachgestartet werden. (Bei mir wird z.B.: die Default-Route bei meiner PCMCIA-WLAN-Karte von Hotplug nicht eingetragen, ein "rcnetwork restart" hilft dann.) --> Wenn Du diese Lösung anwendest, gib mir bitte bescheid, wie Du es gemacht hast. Gruss, Günther