Ralf Schneider wrote:
[...] ich versuche, größere Mengen Daten als Backup auf eine externe USB 2.0-Festplatte kopieren. Leider "verliert" Linux (OpenSuSE 10.2) immer nach einer gewissen Zeit die USB-Festplatte. Dies äußert sich darin, dass die Platte dann nicht mehr gemountet ist und ab da das Anlegen von Dateien logischerweise schief geht.
Was sagen die Log-Files, z.B. /var/log/messages?
Ich habe es zuerst mit rsync versucht, dann aber auch mit tar. Beides mal das gleiche Resultat. Die USB-Festplatte ist mit ext3 formatiert. Könnte es daran liegen? Gibt es Dateisysteme, die für diesen Zweck (Backup) besser geeignet sind?
Nein, prinzipiell ist ext3 kein Problem. Auf meiner Backup USB Festplatte verwende ich auch ext3.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich die Daten gesichert kriege?
IMO gibt es mehrere Moeglichkeiten, was schief laeuft: 1) die Hardware (sprich: z.B. Festplatte oder USB-Port) hat einen Defekt; 2) die externe Backup-Platte hat kein eigenstaendiges Netzteil und zieht einfach zu viel Strom ueber den USB Port; 3) das Filesystem ist fehlerhaft und fuehrt zu einem Abbruch der Kopieraktion; 4) der Mount-Mechanismus von 10.2 ist fehlerhaft. Moegliche Tests/Aktionen: auf alle Faelle Log-Files ueberpruefen; andere USB-Platte verwenden und schauen, ob es dann geht; Filesystem ueberpruefen; verwende einen anderen USB-Port; schliesse die externe Festplatte an einen anderen Rechner an und schaue, ob sie dort funktioniert, usw. usw. Ich verwende (allerdings bei einer SuSE 10.0) uebrigens keinen automatischen Mount-Mechanismus, sondern mounte die externe Platte von Hand - alles andere ist bei einer 10.0 voellig unbrauchbar. Wie es im Detail bei 10.2 aussieht, weiss ich nicht, da ich das OS nicht verwende. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org