Tach, Am Mon, 2003-04-14 um 20.49 schrieb Hinrich Donner:
Ich habe mittels CorelDraw eine Datei als EPS exportiert. Die Vorlage ist im A4-Querformat, aber die erzeugte PDF-Datei stellt den Inhalt als A4-Hochformat dar. Dadurch ist nur der Bereich sichtbar, der sich bei zentrierter Anordnung beider Varianten überschneidet.
Das ist für viele Programme normal, nicht nur unter Linux. In EPS-Dateien steht kein Papierformat drin, und auch keine Orientierung. EPSe sind "Bilder". Wenn man Seitenformate haben will, dann mußt du eine PS Datei schreiben und deinem CDR sagen, was es für ein Papier nehmen soll und wie er's hindrehen soll. EPSe enthalten lediglich eine BoundingBox, die die Ausmaße des abgebildeten Objektes beschreiben. Teilweise gelingt es Programmen, diese BoundingBox so zu schreiben, daß sie ggf. als freies Papierformat verwendet wird. Das ist aber nicht immer so. Lösungsvorschlag: Möglichkeit 1: Besorge dir eine vernünftige Druckerbeschreibung, zum Beispiel die für den Acrobat Distiller (Ist frei und legal erhältlich. Das PPD, nicht der Distiller, natürlich) und erstelle statt eines EPS ein PS. Möglichkeit 2: Ich arbeite zwar nicht mit ghostscript, sondern mit dem Distiller, aber prinzipiell sollte es dort eine gleichartige Option geben: Die Angabe einer Default-Page-Size für den Fall, daß er keine findet. Ich habe die immer auf 1x1 Meter und schneide es mir ggf. nachträglich aus. :-) Gruß, Ratti -- fontlinge Font management for Linux http://www.gesindel.de Schriftenverwaltung fuer Linux