Andreas Koenecke wrote:
Hallo Sandy.
* Sonntag, 22. Juli 2007 um 20:40 (+0200) schrieb Sandy Drobic:
Andreas Koenecke wrote:
Es handelt sich um eine Schule mit einem Dial-Up-Netzwerk und dynamischer IP.
Seufz. Na ja, zumindest für die T-Geschichten gibt es die Möglichkeit, für ein paar Euro Aufpreis pro Monat eine feste IP zu erwerben. Ansonsten ist genau für diesen Zweck smtp auth gedacht. Der Server an der Schule muss sich also nur mit Benutzername/Passwort authentifizieren und kann seine Mails absetzen.
Wie schon geschrieben, mit dem Mailversenden gibt es kein Problem.
Für's Abholen würde ja Fetchmail reichen. Beides erfordert keine Feste IP.
Aber 'fetchmail' und Multidrop-POP3 hat noch viel mehr Probleme...
Was für ein Mailserver/OS wird denn in der Schule eingesetzt?
Der Rechner, den wir hier im Thread besprechen, ist der Mailserver!
Okay, so langsam sehe ich klarer. Wie sieht es mit dem Upstreamserver aus, ist der unter deiner Kontrolle oder ist das ein nicht von dir konfigurierbarer ISP-Server? Das Problem mit der Größe der Mail ist übel, da ich keine Möglichkeit sehe, aufgrund der Größe bestimmte Handlungen außer dem REJECT vorzunehmen.
Ich schaue mal, ob sich mit DSN etwas machen lässt. Dies behebt aber nicht das Problem mit UUCP, dass es immer wieder versucht.
Wenn 'rmail' seine Mail ohne Fehler loswird, dann ist es auch zufrieden...
Per UUCP ist da nicht viel zu machen: Die Mails werden vom Provider auf den Server gepusht, danach werden die Mails mit 'rmail' an den MTA übergeben. 'rmail' gehört eigentlich schon nicht mehr zu UUCP, sondern zum MTA. Auch Postfix bringt in seinem "auxiliary"-Verzeichnis ein (recht minimalistisches) 'rmail' mit. Wenn der MTA die Annahme der Mails von 'rmail' verweigert, dann müsste 'rmail' ggfs. Bounces generieren. Das macht aber kein mir bekanntes 'rmail', auch nicht das Postfix-rmail... Das ist genau das Problem, was mit den 3rd-Party-Modulen gerne auftaucht. Sie reagieren nicht in allen Situationen korrekt.
Na ja, das postfix-rmail ist doch aber kein 3rd-Party-Modul, oder?
Ich staune und lerne. Es ist ein kleines Shellscript und in der Tat in
Postfix enthalten:
------------------------------
#!/bin/sh
# Dummy UUCP rmail command for postfix/qmail systems
SENDMAIL="/usr/sbin/sendmail"
IFS=" " read junk from junk junk junk junk junk junk junk relay
case "$from" in
*[@!]*) ;;
*) from="$from@$relay";;
esac
exec $SENDMAIL -i -f "$from" -- "$@"
------------------------------
In diesen Script ist keinerlei Fehlerbehandlung, deshalb ist es kein
Wunder, wenn es immer wieder seine Routine versucht.
Das müsste dan ergänzt werden durch die entsprechende Behandlung von
reject codes. In deinem Fall möchtest du die Mail wahrscheinlich löschen
und eine Mail zurück an den Absender schicken.
Du könntest das vermutlich ergänzen und abfragen, ob die Größe
überschritten ist.
Hier ungetestet ein Beispiel, abgeleitet vom Filter-Beispiel:
#!/bin/sh
IFS=" " read junk from junk junk junk junk junk junk junk relay
SENDMAIL="/usr/sbin/sendmail -G -i"
INSPECT_DIR=/var/spool/uucp
# Exit codes from Ich frage mich aber, unter welchen Umständen Postfix außerdem die Annahme von
Mails verweigert und ob man alle diese Fälle mit einer Policy abfangen kann? Ein Policyserver arbeitet nur auf der SMTP Protokoll-Ebene. Erst, wenn die
Mail an smtpd übergeben wird, greifen Policy-Eingaben. Deshalb kann nicht
alles durch Policyserver abgefangen werden. Es gibt auch ein 'rmail', welches die Mail per SMTP übergeben kann. Das wäre nur eine Hilfe, wenn es abgewiesene Mails korrekt bouncen würde
und allgemein SMTP sprechen würde mit den entsprechenden Reaktionen.
Selbst wenn du hier /usr/sbin/sendmail durch mini_sendmail ersetzen
würdest, fehlt immer noch das Auswerten der returncodes und die
entsprechende Handlung danach.
Vielleicht komme ich am Wochenende mal dazu, etwas zu testen.
--
Sandy
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