Am 08.02.2003 um 15:34 schrieb Heiner Gewiehs:
das Thema "Datenbanken unter Linux" wird ja, so wie ich das aus den gelesenen Berichten, haupsächlich an zwei Programmen festgemacht: PostgreSQL und MySQL
Die beiden werden wahrscheinlich am häufigsten verwendet. Es gibt aber noch viel mehr RDBM-Systeme in allen Größen und zu allen Preisen: adabas, db2, firebird, informix, interbase, oracle, sapdb, sybase usw.
Worin unterscheiden die sich eigentlich?
PostgreSQL kann wesentlich mehr als MySQL: Transaktionen, Foreign Key Support, Trigger, Server-side Procedures, Views, Sequences und mehr. MySQL ist IMHO besser dokumentiert und (angeblich) schneller. Wenn dir das alles nichts sagt, ist MySQL zum Anfangen und Lernen erstmal ganz gut geeignet. Wenn du dann anfängst, kompliziertere Datenstrukturen aufzubauen, wirst du die zusätzlichen Features von PostgreSQL schätzen lernen. Übrigens: Deine Lieblingssuchmaschine wird dir tausende Seiten nennen können, auf denen MySQL und PostgreSQL in irgendeiner Form verglichen werden.
Ich möchte mir zum Beispiel eine Datenbank aufbauen, auf die ich auch von aussen (ausserhalb des eigenen Netzes) zugreifen kann.
Sollte jedes RDMBS können.
Ferner soll die DB einfach zu handhaben sein.
MySQL ist definitiv einfacher zu handhaben. Wenn du nur relativ einfache Datenstrukturen hast, und ein gutes, zuverlässiges System dafür suchst, bist du mit MySQL gut beraten.
Bei mir läuft SuSE 8.0 mit OOo 1.0.1, Apache 1.3.2.3 und PHP4.1.0
Die Frage ist nun, auf welche DB soll ich mich konzentrieren ?
Am Anfang: MySQL. Wenn du dich etwas in das Thema eingearbeitet hast, wirst du wissen, ob du die zusätzlichen Features von PostgreSQL benötigst. MfG, Dennis