Hallo Wolfgang, * Wolfgang Weisselberg schrieb am 03.Mai.2000:
Bernd Brodesser schrieb in 2,9K (71 Zeilen):
Er sprach auch nicht von den Programmen, sondern von der Distribution. Was ist das für ein Todschlagargument. Damit kann man nun jede Kritik erschlagen. "Mach es besser!"
Ja, dann kommen ein paar Leute auf den Gedanken, vielleicht einen besseren vi zu schreiben. vim, elvis, nvi, jove, ....
Klar, sagt auch keiner was gegen. Ich habe aber mehr von einer Distribution geredet. Da will ich eigentlich keine eigene machen. ;) Auch wenn ich ein neues tool schreiben würde, wäre es nett, wenn ich wüßte, was andere so wollen. Natürlich würde ich entscheiden, was da rein kommt, aber die Meinung anderer interessiert schon. Also wäre ich für Kritik dankbar.
Schau dir GNU-grep an und vergleiche es mit z.B. einem Solaris-grep. Nicht mal ein -C. Schau dir ls an. Oder find.
Nun, bei find nicht dauernd -print angeben zu müssen ist schon prima, aber dafür gibt das GNU-find keinen anständigen exitwert aus. Der Exitwert ist immer 0, es sei denn, es liegt ein Syntaxfehler vor. Hier könnte ich ja mal ein patch machen. Wenn ich hier groß rummeckern würde, dann würde ich Dir Recht geben.
Genau das ist der Punkt. Genau der ist es. Kein Mensch kann erwarten, daß alles auf Anhieb klappt, aber dann soll das SuSE auch ehrlich sagen.
Ich erwarte nicht, dass Windows auf Anhieb klappt.
Mich interessiert Windows nicht. Das M$ eine Scheiß Kundenservice hat wissen wir. Das ist kein Vorbild.
Gib YaST2 ein weiteres Jahr, dann wird das fuer fast alle (bis auf Sonderlinge wie mich) eine sehr gute Oberflaeche sein und funktionieren.
Ja, aber noch ist es das nicht. Bzw. bei 6.3 war es das nicht. Und das sollte dick auf der Pakung stehen. Das meinte ich. Und vor allem, ich möchte wissen, ob es yast auch noch in Zukunft geben wird. Und zwar weiter gepflegt, nicht nur als Datenschrott, um dem sich keiner mehr kümmert.
Ach, und wie kaufe ich ein ausgereiftes Programm? Wie mache ich das?
Du kaufst Win 2.0 oder 3.0? Da sind die meisten Fehler bekannt (nicht unbedingt behoben, aber bekannt).
Ich möchte aber kein Win, sondern ein UNIX. Das kann man doch nun wirklich nicht miteinander vergleichen.
Wenn ich die neuste Distribution kaufe, so kaufe ich ein total neues Produkt, zumindest Teilweise. Ich muß somit mit kleinen Fehlern rechnen. Ok, wenn ich dann ein halbes Jahr warte, dann kann ich mir entweder wieder die neuste Distribution kaufen, die dann wieder andere Fehler hat, weil da wieder nur das neuste drauf ist, oder ich greife auf meine alte Distribution zurück auf der aber immer noch die gleichen Fehler sind, weil sich die CD nun mal nicht verändert hat.
Das stimmt nicht ganz. Zwischen verschiedenen Auflagen korrigiert SuSE schon Bugs auf den CDs.
Und wie sehe ich, ob ich eine neuere oder eine ältere Auflage erwicht habe? Das kann ich ja noch fast verstehen, daß sie das nicht dick drauf schreiben, sonst bleiben die älteren bei den Läden liegen. Aber was hindert SuSE daran, eine eigene Auflage mit ausgereifter Software herauszugeben?
Warum gibt es nicht eine Distribution mit ausgereifter Software.
Weil niemand sie macht, oder weil du sie nicht kennst. Ist z.B. Debian nicht ausgereift genug?
Ich rede von SuSE. Wie Du schon richtig bemerkst, haben sie es auf ihren Server. Warum pressen sie es nicht auf CD, nachdem ein neuere Distribution erschienen ist. Kann ja sein, daß sich das nicht lohnt oder wie oder was. Aber da hätte ich z.B gerne mal eine kompetente Antwort drauf. Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com