Martin Falley, Freitag, 7. Mai 2004 11:19:
Am Freitag, 7. Mai 2004 07:15 schrieb Matthias Houdek:
Martin Falley, Donnerstag, 6. Mai 2004 22:12:
... nur, daß der Mailverkehr hier etwas andersrum läuft. Abgeholt wird über einen Win Server 2003 mittels KEN. Da passiert auch die Viren-/Spamprüfung. Virenprüfung macht da übrigens auch AntiVir von H+BEDV in einer Lizenzversion. Die Spamprüfung erfolgt anhand von Schlüsselwörtern bei Absender, Empfänger, Betreff und Inhalt. Und das funktioniert hervorragend. Der Linux-Rechner holt dann die Mail bei KEN ab, soll sie dort aber nicht löschen, weil ich die Mails nochmal mit einem Laptop bei KEN abholen will, um sie mit auf Reisen nehmen zu können. Der Laptop löscht dann die Mails auf dem KEN-Rechner.
Wow, verkehrte Welt *g*.
funktioniert seit Jahren hervorragend. Warum sollte ich das also ändern?
W2K-Server mit KEN für einen Internetzugang und ein paar Mailfächer - ist das nicht ein wenig oversized. Und die Sicherheit - naja, wer sein System gut pflegt, hat ja auch eine reelle Chance ;-).
Aber mal ehrlich: Eine Windows-Kiste als Tor zu Welt - das wäre ja so, als würde man einen Blinden, einen Lahmen und einen Tauben als Wachschutz einsetzen.
Aber gut, wer es braucht *g*.
Ich habe keinerlei Probleme damit. Bis jetzt hat es noch kein Wurm oder Virus bis in die Nähe der Ausführbarkeit geschafft. Mein System ist so dicht, wie es manche Admins gerne hätten. Sicherheitspatche sind seit KEN nicht mehr ganz so dringend, da es u.a. auch als Firewall dient und nur Daten über explizit geöffnete Ports nach innen und aussen durchlässt. Nur wenn diese Ports von Sicherheitslücken betroffen sind, wird ein Patch dringend. Den SASSER-Wurm habe ich mir z.B. auch nie eingefangen, obwohl ich die MS-Patches _nicht_ immer sofort bei Erscheinen einspiele. Ich warte immer erst ab, ob duch angebotene Patches nicht wieder andere Lücken aufgerissen werden oder sich das System sonstwie negativ verändert.
Gut so ;-)
Dann ist sozusagen der Windows-Server dein lokaler Provider, der die Mails lokal anbietet.
genau so ist es
Auch da kannst du (und eigentlich erst recht) auf fetchmail verzichten. Trag einfach die Adresse und die lokalen Zugangsdaten für den Windows-Server bzw. das Postfach im KMail ein, mach noch die entsprechenden Häckchen
so war (und ist es auch noch) bisher konfiguriert
Hm, scheinbar ja nicht.
und dann schmeiß das fetchmail raus (kannst ja erst mal dem Daemon stoppen: 'fetchmail -d0').
Da ich das System ja komplett neu aufgesetz habe, hat sich fetchmail, wie vieles andere, was man nicht braucht/haben will, wohl selbst mitinstalliert.
Jaja, das "Nürnberger Windows" *g*.
Apropos KEN: Das teil ist ja total beknackt (Sorry).
Das kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen
Wenn man da will, dass die Mails als Kopie auf dem Internet-Server bleiben, muss ich das Häckchen bei "Kopie der Mail an eigenes Postfach senden" setzen.
Das war mal bei der ersten Version so ..
Mag sein, das es inzwischen anders ist.
Für mich würde das rein logisch zu einer Endlosschleife für diese Mails führen (da ja die zurückgeschickte Mail eine neue Mail ist mit neuer Msg-ID und damit auch das nächste Mal erneut abgeholt würde).
.. und da habe ich es auch nicht so gemacht. Es war auch nicht notwendig.
... hat aber funktioniert, da sie ja real nicht zurückgeschickt wurde, sondern einfach als Kopie beim Provider blieb.
Da kann man geteilter Meinung sein. Wenn die Kunfigurationsmöglichkeiten durch eine GUI gut umgesetzt werden, ist mir sowas allemal lieber.
Weil man sich weniger Gedanken machen muss? Das ist ja gerade das Manko der meisten GUI-Konfig-Tools, dass sie kein Hintergrundwissen mehr verlangen.
Na, ganz so ist es ja nun nicht. Eine gute GUI muß nicht zwangsläufig dazu führen, sich keine Gedanken mehr machen zu müssen.
Andersherum: Trotz Klicki-GUI mit mehr der weniger sinnvollen Defaults kann man sich auch noch Gedanken machen, es schadet ja nicht.
Deshalb dünkt sich ja auch schon jeder als Netzwerkadministrator, der die Verbindungsfreigabe unter Windows98 eingerichtet bekommt :-(
extrem ausgedrückt stimmt das sicher in vielen Fällen.
Nein, das stimmt nie und nimmer. Das ist eben der Unterschied zwischen Bildung und Einbildung *g*.
Aber wie willst Du andererseits jemanden bezeichnen, der komplette Netzwerke pflegt (administriert) und im Problemfall gefragt wird und diese Probleme dann für alle eigenständig lösen muß?
Netzwerkadministrator.
Ich bin insofern auch kein 'Normaluser' ;)
Arbeitest du in einer Firma, die von MS als authorisierter Kooperationspartner angesehen wird?
Nein, One-Man-Show
Sei gegrüßt, Leidensgenosse ;-)
Da soll man ganz gute Hintergrundinfos bekommen können. Ist ja auch verständlich, MS will ja schließlich auch seine Zertifikate gut verkaufen können *g*.
Ja, ja, damit versuchen sie dann auch noch den letzten Händler abzuzocken. Die letzten Autorisierungen habe ich mir erspart. Wenn man als On-Man-Show alle relevanten, sogenannten Schulungen und Zertifizierungen mitmachen will, wird man bettelarm und kommt nicht mehr zum arbeiten. Die Kosten dafür sind als Alleinunterhalter nie wieder reinzuholen. Da sollen andere hingehen, wenn sie's für ihr Ego brauchen. Mir bringt es jedenfalls nichts.
Tja, dann werden dir einige Quellen auch weiterhin verschlossen bleiben. Die Frage ist nur, ob man sie wirklich braucht. Für mich war das jedenfalls mit ein Grund, mich viel mehr auf *nixe zu stürzen, weil einfach alles klar und offen vor einem liegt. Heute musste ich z.B. schnell mal ein fremdes Postfach aus dem Internet abfragen, weil ich eine Mail mit Anhang dort dringend erwartete. Waren zwei Konsolenbefehle, dann hatte ich sie auf dem Schirm. -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu