Moin,
* Bernd Brodesser
* Thorsten Haude schrieb am 22.Mär.2002:
Hier muß unterschieden werden. Es gibt sicherlich Leute, die wollen ein GUI haben, weil ein GUI so chick ist, oder was auch immer, da kann man mit mutt natürlich nichts machen. Aber wem mutt zu schwierig zu konfigurieren ist, dem ist doch mit einem .muttrc geholfen. Braucht nur einer einzurichten und alle haben etwas davon. Du verschenkst den Hauptvorteil von Mutt, wenn Du es nicht selbst konfigurierst. Es ist dann zwar immer noch ein gutes Programm (insofern es keine so eklatanten Sicherheitslücken wie Outlook hat), aber ist für den Anwender kein Stück freundlicher. Wer ist bei Dir Anwender? Üblich bei UNIX ist es, daß es ein Sysadmin gibt, der solche Sachen für seine User erledigt. Natürlich geht es nicht darum, daß er wie ein Diktator alles macht, sondern er hat den Rechner so einzurichten, daß der Anwender sich um nichts zu kümmern braucht. Will er es doch, so sollte es ihm ermöglicht werden, wenn keine andere Gründe dagegen sprechen. Ja.
Wer nicht konfigurieren will, der verschenkt immer was, gewinnt aber auch Zeit. Ist die Frage, was man will. Es macht doch auch keinen Sinn, daß sich in einem Unternehmen 250 Leute mit Mailprogramme beschäftigen, wenn es auch einer machen könnte. Ich sag's mal so: Ich glaube kaum, daß mir Dein Mutt Spaß machen würde, ebensowenig wie umgekehrt. Ein nicht selbst konfiguriertes Mutt ist praktisch nur zufällig richtig konfiguriert.
Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin