* Melchior FRANZ [Mon, 30 Apr 2001 10:23:06 +0200]:
Trotzdem aendert sich nichts daran, dass das Umsetzen des /usr/src/linux-Links nach Installation eines neuen Kernels, aber ohne Neucompilation der libc fuer diesen Kernel, einfach =falsch= ist, solange die libc auf /usr/src/linux linkt.
Hättest du es mal so ausdrücklich in der ersten Mail geschrieben, hätte ich dir nicht widersprochen ;-) Und an Ralph: durch die Trennung wird die glibc *nicht* an den Kernel gekoppelt bzw. nicht mehr, als es jetzt schon der Fall ist. Die Kernelseite interessiert für normalen Userspace-Code nur die glibc. Normale Anwendungsprogramme sollten niemals direkt Kernelheader einbinden. Also betrifft das Problem externe Module und sehr systemnahe Utilities. Aber e2fsprogs machen schon seit längerem vor, wie man sich davon unabhängig macht: indem sie eigene Kopien der Kernelheader mitbringen. Und externe Module können immer noch '-I /usr/src/<linux-version>/include' verwenden, womit die aktuellen Kernelheader zuerst gefunden werden. Das führt nicht zu Problemen, da Module ja ausschliesslich Kernelheader verwenden dürfen. -- Penguins to save the dinosaurs -- Handelsblatt on Linux for S/390