Rolf Hoff wrote:
[...] 1) Ich habe nun festgestellt, dass (bei mir) allen Zeilen in " ./include/linux/autoconf.h" ein '#' vorangestellt ist. [...] Aber auch in "./version.h" sind (bei mir) alle Zeilen mit einem '#' deaktiviert. Außerdem steht da nicht der Name des Kernels mit den Angaben drin, wie in "uname -r" oder "/proc/version"
Diese Zeilen sind nicht auskommentiert, das sind Anweisungen fuer den Praeprozessor! In version.h steht die Definition der Variablen UTS_RELEASE, die sollte genau einem "uname -r" entsprechen, wenn die Kernel-Quellen korrekt fuer den momentan laufenen Kernel konfiguriert sind.
[...] Etwaige manuelle Änderungen werden in "version.h" überschrieben.
Kernel-Header solltest Du _nie_ von Hand aendern!
[...] Nun zu meinen Fragen konkret:
Hat sich mit Kernel 2.6* irgendetwas geändert hinsichtlich des "Linux Kernel Source Code" (Adresse, Name usw)
Wie lautet der Code definitiv und wo ist er vor bzw. nach dem Kompilieren zu finden?
Installiere den zu Deinem Kernel passenden Quellcode. Wechsle in das Verzeichnis mit den Quellen und fuehre dort ein "make cloneconfig && make prepare" aus, wenn es sich um die Quellen eines SuSE-Kernels handelt. Fuer weitere Details und das Vorgehen bei Vanilla Kernelquellen, siehe mein kleines Kernel-Howto, Adresse sollte bekannt sein. Der Link /lib/modules/`uname -r`/build sollte auf das Verzeichnis mit den konfigurierten Kernelquellen zeigen. Falls Du zum Compilieren Deines eigenen Kernels ein Build-Directory verwendet hast, dann muss das auch beim Erstellen des Dazuko-Moduls mit angegeben werden. CU, Th.