Mario van der Linde wrote:
[...] Ich setze jfs ein und bin relativ zufrieden. Relativ weil jfs nicht so performant ist wie xfs z.B. Aus eigener Erfahrung kann ich meine bisher (produktiv) eingesetzten Dateisysteme wie folgt platzieren: 1. Platz: XFS - superschnell bei vielen kleinen Dateien, lief bei mir immer stabil (habe ich aber wg. der Inkompatibilität der 9.1 abgeschafft - leider ...) 2. Platz: JFS - langsamer als XFS, aber genauso stabil 3. Platz: ReiserFS - schneller als JFS, lief bei mir aber sehr unstabil. Nach dem 5. --rebuild-tree hab ich es von der Platte geschmissen...
ext2 setze ich für /boot ein, wegen dem fehlendem Journal fällt das wohl aber aus der engeren Wahl raus.
Fuer grosse Partitionen sicher. Aber es waere IMHO trotzdem mal interessant, es mit den anderen FS zu vergleichen. Und wenn Stonki schon momentan die Moeglichkeit dazu hat, warum nicht :-) Ich denke, auf kleinen Partitionen oder Speichermedien wie USB-Sticks o.ae. macht ext2 weiterhin Sinn, da braucht man kein Journal. Eigentlich muesste es sich ja aehnlich verhalten wie ext3, ist doch ext3 ein um ein Journal erweitertes ext2.
Mit ext3 hab ich mal ein wenig herumgespielt, habs aber nicht produktiv eingesetzt. Deswegen kann ich das auch nicht wirklich bewerten. Aber sehr fix scheint das auch nicht zu sein...
Das liegt in der Natur der Dinge, da ja hier lineare Listen zum Adressieren verwendet werden und keine Baeume. Bei mir ist ext3 auch z.B. beim Loeschen grosser/vieler Dateien schon deutlich langsamer als z.B. xfs, aber es ist halt auch immer die Frage, wie wichtig einem solche Feature sind und ob es sich in der Praxis (sprich: im Alltag) wirklich deutlich negativ bemerkbar macht. Wir haben hier eine Mischung aus ext3 und xfs im Einsatz, was sich bisher als sehr gut herausgestellt hat. Von ReiserFS haben wir aufgrund unserer eigenen Erfahrungen auch Abstand genommen. CU, Th.