Hallo,
Samuel Edlmeier
Hallo Liste,
Ich habe mir soeben den Linux-Erfahrungsbericht in der Süddeutschen durchgelesen. Der Autor bezeichnet sich sinngemäß selbst als Linux-Dau. Deshalb habe ich seinen Erfahrungsbericht mit besonderer Aufmerksamkeit gelesen, da ich mich als Admin bemühe, Linux-Desktops besonders benutzerfreundlich zu gestalten.
Beispiel 1: Der Autor hatte massive Probleme damit, seinen linux-Rechner mittels Samba in das bestehende Win-Netz zu integrieren. Speziell einem Anfänger kann man nicht zumuten, die smb.conf und andere Konfigurationsdateien zu editieren. Zu lösen wäre das Problem einfach mit einer grafischen Maske zur Samba-Konfiguration in Yast.
Das ist *keine* Aufgabe für den "Dümmsten Anzunehmenden User", dieser ist auch überfordert, ein NT Netzwerk zu administrieren. Die Anforderung taugt also nichts.
Beispiel 2: Der Autor kämpfte massiv damit, MP3s abzuspielen. Gemäß seiner Schilderung vermute ich ein Problem mit dem artsd. Doch auch dieses Problem könnte von SuSE vorausschauend verhindert werden, wenn KDE-fremde Programme in der KDE-Umgebung standardmäßig auf den artsd umgeleitet würden, beispielsweise durch "artsdsp xmms".
Quatsch, das ist schlicht in der Verantwortung des DAU, gegen Dummheit und Unfähigkeit zu lesen ist kein Kraut gewachsen, auch nicht bei einem von Microsoft bezahlten Pseudotester.
Das sind alles sehr grundlegende Probleme, die einem Umsteiger die Lust auf Linux schnell wieder verderben können. Und all diese Probleme könnten mit nur wenig Aufwand verhindert werden.
Nein, warum sollten diese Anfängerprobleme verhindert werden? Das führt dann nur dazu , daß der DAU sein System nie kennenlernt und bei jedem kleinen Bedienungsfehler in Panik gerät. Man lernt eben nur durch eigene Erfahrung. [...] -Dieter -- Dieter Kluenter | Systemberatung Tel:040.64861967 | Fax: 040.64891521 mailto: dkluenter@schevolution.com http://www.schevolution.com/tour