Hallo Thomson, * Thomas Hertweck schrieb am 16.Sep.2001:
Mit Beachtung einiger simpler Regeln ist es so moeglich, die Ge- fahr durch Viren (oder Skripte, Programme, die Schaden anrichten wollen) sehr einzuschraenken. Wenn ich als normaler User ein "rm -rf /" eingebe, dann passiert halt im Prinzip nicht so viel, wenn ich es als Root eingebe, dann ist das System weg. Essentieller Schaden am System gibt es also meist nur, wenn Programme unter Root laufen. Das Einspielen von Sichereheitspatches bei Programmen dient u.a. dazu, dass kein normaler User (oder auch ein Programm) einen Bug ausnutzt, um Root Rechte zu erhalten. So gesehen ist also die Gefahr von Viren unter Linux bedeutend kleiner, wobei sie natuerlich durchaus noch besteht.
ACK, aber sollte man nicht noch etwas vorsichtiger sein? Wenn ich als User rm -rf / eingebe ist fast alles wichtige weg. Die ganzen anderen Dateien, Programmen usw. die nicht weg sind, kann ich bis auf ein paar Konfigurationen auch von der SuSE-CD habe. Um es klar zu sagen: Nicht als root zu arbeiten schützt mich im Ernstfall davor, nach dem Crash sendmail neu konfigurieren zu müssen, sonst aber nichts. Alle meine schönen selbstgeschriebene Programme, Dateien und auch alle meine Mails sind weg wenn ich ein übles Programm als User ausführe. Daher die Frage: Ist es nicht besser, wenn man mit meheren User arbeitet? Also neben root und seinen normalen User noch mindestens ein Administrator? Vielleicht auch ein eigener User nur fürs Internet? Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0