Moin,
* Bernd Brodesser
* Thorsten Haude schrieb am 27.Nov.2001:
* Bernd Brodesser
[01-11-26 16:48]: Das Problem ist, daß zu bestimmten Zeiten, t-online ständig besetzt ist. Normalerweise würde ich ja sagen, macht nichts, neu anwählen und gut ist, aber das funktioniert leider nicht. Es ist besetzt. Du hast ein Modem? Tja, an dieser Stelle sorgst Du dafür, daß eine ohnehin knappe Resource zusätzlich verknappt wird. Das ist unsozial. Was soll diese Bemerkung? Welchen Teil soll ich nochmal erklären? Im Gegensatz zu DSL-Leitungen hat nicht jeder Benutzer ein entsprechendes Gegenstück; Modemleitungen sind also eine knappe Resource; Wenn Du eine hältst, ohne sie wirklich zu benötigen, verhältst Du Dich unsozial.
Dann kann ich nicht sofort wieder wählen, weil mein Modem das nicht macht. Es hat eine Wahlsperre, wo ich auch nicht wüßte, wie ich sie aufgehoben bekomme. Also muß ich eine Zeitlang warten und wieder neu wählen, was natürlich auch besetzt ist. Da ich das von Hand machen muß bin ich oftmals über eine halbe Stunde mehr oder weniger damit beschäftigt t-online anzuwählen. :( Arbeiten kann ich dann nicht, blos ein paar Spielchen nebenher, weil ich immer wieder anwählen muß. Das nervt. Reden wir immer noch von Linux? Warum kannst Du das nicht automatisieren? Und wie? Habe ich hier schon mehrfach nachgefragt und nie eine Antwort bekommen. Wenn ich wvdial benutze, dann wählt er an, wenn dann besetzt ist, wird nichts draus, klar. Und dann wählt er gleich noch einmal. Mein Modem ist aber noch nicht bereit und alles wird gleich beendet. Wie kann ich wvdial beibringen, daß er mit dem Anwählen eine Zeitlang wartet? Ich hatte unter Linux immer nur ISDN, aber wollen wir mal sehen, was ich noch weiß: Ich habe ein unverkrüppeltes (ie. nicht zugelassenes) Modem und nie diese Probleme, aber kann mich erinnern, daß es AT-Befehle gibt, mit denen man die Wahlsperre abschalten kann. Ist so etwas für Dein Modem zu bekommen? Weiterhin habe ich die Einwahl von ZOC steuern lassen, einem Terminalprogramm, daß mit REXX programmiert werden konnte. Gibt es vielleicht ein skriptbares Terminalprogramm für Linux? Kann man AT-Befehle direkt in die serielle Schnittstelle schicken?
Ein automatisches anpingen möchte ich auch vermeiden, da es dann auch nach Stunden noch anpingt, fals ich mal vergessen sollte, die Sitzung von Hand zu beenden. Äh... irgendwann mußt Du schon noch selbst denken. Wie meinst Du das? Was weiß ich, was einem dazwichen kommt. Ich möchte, daß es sich nach einer gewissen Zeit automatisch abwählt. Ach so, nur eben länger als die T-elekom das will? Hm. Tja, da fehlt mir im Moment das nötige Wissen, um festzustellen, wann kein Traffic über die Leitung geht.
Es kann doch alles mögliche geschehen. Wenn mich der Schlag trifft, und ich komme nach Monaten aus dem Krankenhaus, dann möchte ich wenigstens keine Telephonrechnung von ein paar hunderttausend Euro haben. Dann würde ich auf Windows umsteigen, das läuft bestimmt nicht so lange.
Schön wäre irgendetwas, was mir bescheid sagt, bevor es die Verbindung trennt. Dann kann ich immer noch sagen, ob ich will oder nicht. Erst wenn ich nach einer gewissen Zeit immer noch nichts gesagt habe, dann soll eine automatische Trennung erfolgen. Läßt sich da nichts mit at(1) basteln? Das Problem ist, daß at erst anlaufen soll, wenn nichts mehr über die Leitung geht. Wie stelle ich das fest? Das ist mir im Moment auch nicht klar. Hast Du schonmal in /proc gestöbert?
Geschmeidig wäre ein GKrellM-Plugin, dann hättest Du auch gleich ein Userinterface. Kannst Du C? Ja, ich kenne C, aber nicht GKrellM. Was soll das sein? Das ist zunächst ein Statusmonitor, der Systemlast und ähnliche Dinge anzeigt. Interessant ist, daß er durch Plugins wohl relativ einfach erweitert werden kann (auf meinem Desktop habe ich nur noch den Pager, die Iconbox und GKrellM) und das eben einer der Monitore die Netzlast anzeigt. Das Netzwerkmodul hat einen Befehlsbutton, Du könntest entweder darin 'rumpatchen oder ein eigenes Modul schreiben, das die Leitung mit Pings freihält, anderen Netzwerkverkehr überwacht, und die Verbindung beendet, wenn n Sekunden lang nur Deine Pings gelaufen sind. Schwierig scheint mir gerade zu sein, Deine Pings von anderen zu unterscheiden. Haben Pings eine ID?
Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin