Am Donnerstag, 3. August 2017, 08:53:53 CEST schrieb Joachim H.:
Moin,
Am 02.08.2017 um 11:19 schrieb Jan Ritzerfeld:
Interessant. Was für Fehler stehen im Log? Benutzt du den NetworkManager? WLAN oder Kabel? Stellt bei WLAN erst das Einloggen eine Verbindung her? Es scheint ein Timing-Problem zu sein. Ich habe heute morgen jetzt drei mal gebootet und es hat zweimal geklappt und einmal nicht. Im Log steht ein simples
Aug 03 08:32:51 XYZ systemd[1]: Failed to mount /mnt/nbox.
Ich bin übrigens per LAN (1GBit/s) mit der Fritzbox verbunden und verwende wicked.
So ein Timing-Problem hatte ich auch vermutet, aber ich hätte gedacht, dass es bei LAN und wicked nicht auftritt.
Die spannendere Frage ist eher: Willst du das überhaupt?
Ja, auf der Fritzbox soll mein home liegen, da ich die Daten dort von mehreren Rechner aus benötige.
Ich meinte, ob du das automatische Mounten schon direkt beim Booten wirklich willst. Oder nicht viel eher erst dann, wenn du auch auf das Verzeichnis zugreifst. Eben wegen dieser Timing-Probleme. Wenn du letztlich allerdings dein ganzes home auf die FritzBox verschieben willst, wird es spannend.
Falls keine Netzwerkverbindung da ist, sei es, dass die FritzBox aus oder das Kabel gezogen ist, willst du trotzdem ohne Fehler booten. Also fehlt dir die Option "nofail". "domain" habe ich aber noch nie angegeben, das wird hier automatisch richtig gesetzt. Probier doch mal das automount von systemd aus:
an nofail hatte ich gar nicht gedacht. Die x-system-Optonen von mount kannte ich noch nicht.
Letzteres ist auch "neu" aber sehr praktisch.
//192.168.a.b/Netzlaufwerk /mnt/nbox cifs noauto,x-systemd.automount,x- systemd.idle-timeout=60,nofail,username=Backup,password=1234,uid=root,gid= root
wie ist "idle" definiert?
Der Default-Wert für die Option "systemd.idle-timeout" ist 0 und es wird kein automatisches unmount geben, erst beim Shutdown. Wenn du Pech hast, gibt es dann die gleichen Timing-Probleme wie beim Booten.
Kein Datentransfer
Das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn noch Dateien offen sind, aber gerade nichts gelesen wird, wäre ein unmount weder möglich noch sinnvoll. Und das passiert schnell, man muss ja nur kurz pinkeln gehen und den Film auf Pause stellen. :)
oder reicht es, mit der bash im entsprechenden Verzeichnis zu verweilen, um ein umount zu verhindern?
Wenn du mit der bash in einem Verzeichnis stehst, wird ein umount sowieso nicht gehen, weil die bash das Verzeichnis als "current directory" benutzt. Überprüfen kannst du eine Benutzung mit "fuser -v /mnt/nbox", am besten als root, damit du wirklich alles siehst. Darunter fallen laut "man fuser": | c current directory. | e executable being run. | f open file. f is omitted in default display mode. | F open file for writing. F is omitted in default display mode. | r root directory. | m mmap'ed file or shared library. Hast du hingegen ein Dolphin-Fenster auf und guckst das länger als den Timeout an, dann gibt es ein unmount, weil Dolphin dieses "current directory" nicht braucht. Gruß Jan -- Nothing is certain except death and taxes. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org