Am Sam, 2003-06-14 um 20.21 schrieb Heinz Pöpperl:
alsaconf 0.9.0 bietet bei mir zwei Karten an: Die eigentliche onboard-Karte VIA VT82C686AC97 und "legacy: Probe legacy ISA (non-PNP)chips".
Nein, es bietet Dir eine Soundkarte an, die es erkennen konnte. Letzteres ist ein ISA-Hardwareprobing für alte ISA-Karten, die ohne PnP Rom ausgestattet sind. Wenn Du also eine alte legacy-ISA Soundkarte in deinem PC hast, die ohne ein "risikoreiches" Probing nicht erkannt werden kann, dann kannst Du dieses "risikoreiche" Probing starten. Risikoreich, deshalb, weil an typische Adressen Werte geschrieben werden, um die Karte zu erkennen - eine Reaktion zu erhalten. Wenn da aber eine Komponente auf dieser Adresse sitzt und das gar nicht mag, dann kann dein System hängen bleiben. Deshalb wird dieser Test nicht automatisch mit durchgeführt - in deinem eigenen Interesse.
Im ersten Fall läuft äußerlich zunächst alles richtig und endet mit "OK, driver snd-via82xx is configured". Das anschließende "alsasound start" endet dann mit den üblichen Fehlermeldungen
Was heißt übliche Fehlermeldungen? Sind es nun Fehlermeldungen, oder einfach nur Meldungen? Wie lauten diese Meldungen genau? Fazit: Wenn Du nix sagen genau - dann wir nix können konkret helfen.
("alsaconf" scheint das aber weiter nicht zu stören, erzählt mir was von Lautstärkeeinstellung und wünscht mir "a lot of fun".
Ja wurde das Modul snd-via82xx geladen? Dies ist zu Prüfen mittels "/sbin/lsmod".
Im 2. Fall geht der Installationsversuch ganz schief, weil schließlich doch keine Karte gefunden wird.
Andererseits läuft Folgendes der Reihe nach ohne Fehlermeldung: modprobe sb io=0x220 irq=5 dma=1 dma16=5 mpu_io=0x330 modprobe uart401 modprobe opl3 modprobe adlib_card alsasound start
Weil Du ja keine ISA-Soundkarte verwendest - korrigiere mich, wenn ich das bisher falsch verstanden haben sollte.
Andereseits liefert "cat test.wav > /dev/audio": "Das Gerät oder die Resource ist belegt."
Das kann sein, weil nicht jeder Treiber diese Art von Test unterstützt. Wenn Du ein ALSA-Modul geladen hast (erkennbar an "snd-*"), dann verwende aplay wavedatei Wenn Du ein OSS Modul für deine Soundkarte verwendest, so installiere das Paket "sox" nach und verwende: play wavedatei
Das Infozentrum unter kde sagt, dass Interrupt 5 von Soundblaster belegt ist und dma 1 ebenfalls. Informationen über die Soundkarte stehen dem Infozentrum dann aber doch nicht zur Verfügung?!
Nu sag uns doch einmal genau, welche Karte Du verwendest. Sonst ist das doch alles nur rumstochern im Heuhaufen.
Ich muss allerding gestehen, dass ich seit meinen ersten Versuchen, den Sound unter SuSE 8.2 zum Leben zu erwecken, inzwischen ALSA Version 0.9.4 installiert habe. Seither ist Yast2 im Gegensatz zur ALSA-Version, die mit 8.2 auf den CDs kommt, nicht mehr bereit, Soundblaster 8 zu konfigurieren. Einen Ton gab's aber sowieso unter 8.2 noch in gar keinem Fall.
Ganz einfach warum, denn: Ein Update von ALSA bedeutet, das der Verbund zwischen YaST und ALSA nicht mehr konsistent ist. Darum kann YaST nicht das "neue" ALSA konfigurieren. Du bist dann auf deine eigenen Fähigkeiten, die /etc/modules.conf zu editieren angewiesen, oder verwendest "alsaconf".
In mir erhärtet sich allmählich der Verdacht, dass das ganze Problem sowieso zum Teil damit zusammenhängt, dass Intrerupt 10 bei mir doppelt genutzt werden: von der Netzwerkkarte und der onboard-Soundkarte.
Kann, muß aber nicht. Netzwerkkarte und Soundkarte auf einem IRQ sind nicht so schlimm wie Soundkarte und Grafikkarte. Wenn Du im BIOS keine Einstellungsmöglichkeiten hast, dann schlage in deinem Mainboardhandbuch nach, welche PCI-Slots und Onboardkomponenten bezgl. IRQ-Sharing miteinander Verknüpft sind und Stecke deine Netzwerkkarte nicht in jenem Verbunden mit deinem Soundchip. Ciao, Torsten -- http://www.hall-music.de/ letzte Änderung 14.06.2003