Am Dienstag, 2. Dezember 2008 schrieb Martin Hofius:
Am Dienstag, 2. Dezember 2008 schrieb Thomas Renninger:
On Monday 01 December 2008 21:34:41 Martin Hofius wrote: [...]
Ok, nach einem Tag Gebrauch kann ich eigentlich nur von der 11.0 abraten.
Mittlerweile habe ich noch ein wenig mehr herausgefunden:
- der Rechner bleibt an und an nach dem Session-Abmelden oder auch beim Herunterfahren hängen
Das scheint etwas mit dem Intel-Grafiktreiber zu tun zu haben - ggf. werde ich doch noch wieder auf den i810 Treiber wechseln, der hatte unter der 10.3 keine Probleme. Ich bin nicht ganz sicher, ob ein Verzicht auf den grafischen Startbildschirm (vga=0x1233 wegnehmen) das Ganze ein wenig stabiler macht, könnte aber sein.
Hoert sich nach einem Hardware/BIOS spezifischen Bug an.
Von den Symptomen her gebe ich Dir Recht. Nur: ein paar Stunden vorher lief es ja mit der 10.3 einwandfrei...
- die Textkonsolen funktionieren offenbar gar nicht mehr, jedenfalls komme ich mit STRG-ALT-F1 bis F6 zu keinem Login mehr - vielleicht hat das mit dem Hängen auch zu tun, aber auf F1 erscheint als letztes der SSH-Dämon, danach kommt nichts mehr... Das scheint der ntp zu sein. So wie etwas schon öfter in der opensuse-de-Liste diskutiert wurde, bleibt der mit der Version 11.0 unweigerlich hängen, wenn er keine funktionierende Internetverbindung hat - was in Verbindung mit dem Networkmanager ja durchaus die Regel sein kann. Da gab es auch von ein paar Usern Vorschläge, das Problem mit einer Scriptänderung zu umgehen - damit ist für mich eine brauchbare Lösung in Sicht. Vorerst habe ich ihn einfach deaktiviert.
- starte ich sax im Runlevel 3, wird die bisherige Konfiguration ignoriert. Die neu ermittelte ist erstens falsch (1280*1024 statt 1400x1050, was das Display ja durchaus selbst so äußert) und die Maus wird auf Alps Touchpad gesetzt - was ja richtig wäre, wenn es funktionieren würde. Dann muß ich in der grafischen Oberfläche sax 4-8 mal aufrufen, zwischen Synaptics und Apls hin- und herschalten, irgendwann funktioniert es dann mal (seltsamerweise einmal mit Alps, dann mit Synaptics...)
- der knetworkmanager ist zwar einerseits genial, weil man jetzt endlich auch ip-Adressen, Routen und DNS darüber verschieden festlegen kann. Dafür zeigt das Icon im Systembereich mal ein Symbol für WLAN (allerdings oft mit einer anderen Signalstärke als tatsächlich vorhanden, das Popup zeigt es richtig an) oder nur einen grünen Globus (auch wenn die WLAN-Verbindung besteht) Das könnte ich gelegentlich mit der 11.1 Beta/rc in einer vm prüfen, zumindest für LAN-Verbindungen
- der openSuse Updater zeigt an, dass er die Verfügbarkeit prüft - danach wird "keine Updates verfügbar" angezeigt, irgendwann später kommt dann mal die Anzeige der verfügbaren Updates. - falls eine gewisse Menge Upgrades (z.B. von Packman) vorhanden sind, werden diese angezeigt. Wählt man aber alle aus, wird noch das root-PW abgefragt, danach passiert nichts mehr, nur die verfügbaren Updates lassen sich genauso wieder anzeigen. Wählt man dann ein bis zwei von oben aus der Liste, kann man diese auch installieren, so könnte man das weiter machen. Wählt man statt dessen drei bis vier von unten aus der Liste, kann man diese installieren - danach funktioniert dann komischerweise auch der Rest auf einen Schlag. Das läßt sich dummerweise mit der 11.1 beta schlecht prüfen, weil es dafür halt (soweit ich zuletzt gesehen hatte) nicht geügend Upgrades gab...
Ich habe irgendwie das Gefühl, als ob einige Dinge in 11.0 total instabil laufen, speziell beim Start oder Herunterfahren. Wenn der KDE erstmal läuft, dann eigentlich durchaus stabil - selbst die probeweise eingeschalteten 3D-Effekte aus dem Compiz haben den nicht aus der Ruhe bringen können.
Ich würde das ja gerne alles einzeln mal in der Liste heraussuchen (ich denke, vieles davon wurde schon mal angesprochen) oder mal in Ruhe austesten und ggf. Bugreports schreiben - nur fehlt mir dazu genau wie zu einer Neuinstallation der 10.3 im Augenblick die Zeit - ich brauche die Kiste täglich und kann jetzt nur hoffen, dass durch das öftere Hängenbleiben beim Herunterfahren nichts weiter kaputtgeht...
Die meisten Deiner Probleme scheinen recht maschinenspezifisch, teilweise wahrscheinlich voneinander abzuhaengen. siehe oben. Das mit dem Networkmanager, die Updategeschichte und das mit dem Trackpack scheinen wohl eher Macken in der Software zu sein - sobald die Konfiguration stimmt, funktioniert ja das Pad, auch Netzwerk und Update funktionieren ja prinzipiell...
Statt der 11.0/10.3, solltest Du aber besser die letzte 11.1 Beta Version installieren. siehe meine letzte Mail dazu - ich kann den Rechner nicht für Testversionen erübrigen - zumindest im Augenblick nicht. Da kann man jetzt noch Sachen fixen (vor allem solche HW spezifischen Sachen, bei mir und 99% aller Anwender geht naemlich Maus, Herunterfahren und die Konsole). nun ja, sehe ich schon ein - obwohl es ja schon (fast?) der rc1 ist.
Sobald die 11.1 draussen ist, ist wieder schlecht, weil man nur noch Bugs fixen kann, bei denen man sicher weiss, dass der Fix nicht andere Maschinen kaputt macht. das kann man sicher verschieden handhaben. Nach dem Release hat man theoretisch ja wieder mehr Zeit, um Bugs in Ruhe zu fixen - leider bleibt es meistens Theorie, weil es dann auf einmal ein paar ganz wichtige Bugs zu beseitigen gilt... Was man allerdings auch sagen muß: Der acer TM291Lmi ist eigentlich ein total unproblematisches Maschinchen - Standard Centrino (1) Chipsatz mit Intel Pro Wireless 2100 WLAN, Grafik GM855 und IDE-Platte/DVD-RW. Also wenn das Ding nicht rund läuft, obwohl für fast alles davon sogar die Treiber vom Chiphersteller gebaut werden, was soll denn dann stabil laufen? Btw: ich habe so einen Rechner noch letzten Samstag im Laden (einer größeren Kistenschieberkette) stehen sehen - für den gleichen Preis, den ich schon vor 4 Jahren dafür bezahlt habe... wenn das nicht Wertstabilität ist ;-)
Gruß Martin -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-mobile+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-mobile+help@opensuse.org