On 30 Jun 2003, wolfi wrote:
Date: 30 Jun 2003 13:45:22 +0200 From: wolfi
To: suse-laptop@suse.com Subject: [suse-laptop] Sinnvolle Netzwerk / Hardware-Loesung ... was wuerdet Ihr empfehlen? Hallo allseits,
So, mein neuer L-3400 Laptop laeuft ja nun wunderbar. Gestern war ich auch schon fleissig per Happy Sunday damit im Internet, dafuer habe ich jetzt mal das US Robotic 56k Modem benuetzt, das aus 'Analog'-Zeiten noch uebrig war. Allerdings ist das natuerlich etliches an Kabelkram und so suche ich nach einer schlaueren Loesung. Folgende Sachlage: Sowohl in meiner Wohnung in Erlangen als auch in der in Regensburg existiert Arcor-ISDN und je ein SuSE 8.2 Desktop Rechner mit Fritz! Card, so dass also hier wie dort problemloser Internet-Zugang per ISDN moeglich ist. Den Laptop haette ich natuerlich mal hier und mal dort. An der 'Faxdose' der 'Analog-Adapter-Box' koennte ich also jeweils den Laptop anschliessen, muesste aber immer das externe Modem mit allem Kabelsalat mitnehmen, was bald mehr Gewicht und Packvolumen ist als der Laptop selber. Das interne Modem ist noch nicht konfigurierbar, so wie das aussieht (auf www.linmodems.org findet sich nur Info ueber ein Intel 536 Modem, meins ist aber Intel 537).
wolfi, so ähnlich sieht es bei mir zuhause auch aus (festplatzrechner, ethernet zu einem firewall-rechner mit ISDN-karte). ich verbinde den mobilrechner dann mithilfe von plip über ein parallel-anschluß-kabel (so eine art nullmodemkabel für den parallel port) mit dem festplatzrechner. so schnell wie ISDN ist plip allemal. und das ist bei weitem billiger als neue netzwerkkarten oder dergleichen zu kaufen. SuSE liefert die plip- scripte standardmäßig mit, du mußt nur noch die rechnernamen entsprechend anpassen. (/etc/init.d/plip) außerdem kann es ein problem mit dem parport-modul geben - die variante unter SuSE8.2 weist ihm keinen festen IRQ zu, und das läuft dann nur miserabel. nach entsprechender anweisung in der/etc/modules.conf und depmod läuft's dann aber einwandfrei. ein rechner wird dann zu *server.plip*, der andere zu *client.plip*. auf dem server wird - so weit kernel-seitig unterstützt - dann für den client maskiert (masquerade). nun mußt du nur noch auf dem client den server als *default gateway* eintragen, am besten als teil des plip-scriptes. und schon arbeitest du an deinem mobilrechner, als wäre kein anderer rechner mehr zwischen dir und dem großen weiten netze! (diesmal nicht "off topic" - für die hüter der reinen lehre ;-) ) -- happily using linux and pine ! Rainer Gatz anaesthesiologist e-mail: m.und.r.gatz@t-online.de St.Marienkrankenhaus/ Lünen/ Germany http://home.t-online.de/home/320023358589-0001/index.html