Am Mittwoch, 26. Juni 2002 14:35 schrieb Christian Marker:
Im aktuellen Linux-Magazin ist ein Artikel über Transmeta und ihren Crusoe-Prozessor abgedruckt. Allerdings schreiben die (so wie ich das verstanden habe), dass Crusoe im Vergleich zu Intel keine großen Vorteile mehr hat, was die Akkulaufzeiten eines Notebooks angeht - und bei den Taktfrequenzen sogar ziemlich weit zurückliegt.
So pauschal läst sich das sicher nicht sagen, der P III M ULV ist der einzige Prozessor von Intel, der an den Stromverbrauch des 8500er Crusors ranreicht, der hat allerdings noch North und Southbridge an der Seite, so dass der Stromverbrauch ein paar Watt drüber liegt. Der P III M ULV ist nicht unbedingt deutlich höher getaktet, bietet aber deutlich mehr Performance je Takt. Das Problem für die Transmetaprozessoren ist, dass der Prozessor (bei den beiden) nur einen sehr geringen Anteil am Gesamtverbrauch des Notebooks hat, wenn so ein Subnotebook 12 Watt mit Crusor oder 14 Watt mit P III M ULV, dann ist der Unterschied nicht mehr so groß und ein geringfügig grösser ausgelegter Akku oder ein etwas kleineres/ energiesparendes Display beeinflusst die Laufzeit deutlich mehr als der Prozessorunterschied. PS: Mit anderen Prozessoren würd ich den Crusor nicht vergleichen, AMD hat nichts was in ein Notebook gehört und Intels P IV hat das M wohl auch eher im Lotto gewonnen. PPS: Lustiger fände ich mal ein Notebook mit anderer Prozessorarchitek- tur, Intels XScale bietet ja mittlerweile erstaunliche Rechen- leistung bei ungeheuer geringem Verbrauch, MIPS und IBM haben ähnliches auf Lager und Windows brauch ich eh nicht. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de