On 14.11.2002 at 07:04 Gernot Hillier wrote:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Hi!
On Wednesday 13 November 2002 23:48, Axel Lindlau wrote:
SuSE-Rechner mit DSL-Einwahl konfiguieren,Die WIN-Kiste so konfiguieren,das die direkt auf meine Suse zugreift.Aber wie erlaube ich der WIN-Kiste die Internetdaten mit zu benutzen (die PPPOE-Pakete)????
Die Win-Kiste benutzt keine PPPOE-Pakete. Die denkt, sie wäre direkt über einen Router am Internet angeschlossen. Dass das über DSL läuft, braucht Win gar nicht zu interessieren.
Die Umsetzung von normalen IP-Paketen in die PPPOE-Pakete übernimmt ausschliesslich Linux.
Owei,was habe ich mir da nur angetan.....*grmpf*
Ist alles nicht so tragisch. Es ist leichter einzurichten, als zu verstehen ;-))
Aber ich hoffe, meine Erklärungen waren halbwegs erhellend.
Hinzufügen sollte man vielleicht noch, dass auch die Diagramme alle einen Verständnis-Haken haben. Einige Diagramme bezogen sich auf die physikalische Sicht, andere bildeten eher den logischen Zusammenhang ab. Also: Physikalisch sind alle Geräte parallel geschaltet (verbunden durch den Hub): --------------- HUB --------------- ^ ^ ^ | | | Linux Server Windows-Rechner DSL-Modem -> Provider -> Internet (Gateway) Logisch sieht die Sache aber anders aus. Der Windows-Rechner spricht das Internet tatsächlich nur über IP mit Gateway Linuxserver an. Dabei muß der Linuxserver die NAT (siehe die vorhergehende Mail von Gernot) erledigen. Und nur der Linux-Rechner spricht über PPPoE mit dem DSL- Modem (der Hub kommt in der logischen Betrachtung übrigens _nicht_ vor): Windows -> Linux -> DSL-Modem -> Provider -> Internet (und das Ganze dann natürlich auch wieder zurück!) Stichwort Nameserver: Braucht man tatsächlich nicht. Wenn Windows so eingestellt wird, dass der Nameserver des Providers benutzt wird, so baut halt jede Anfrage sofort eine Verbindung auf und der Linux- Rechner ist nur mit dem Transport, nicht aber mit der Nameserver- Anfrage selbst behelligt (ohne Flatrate wenig empfehlenswert). Am Schluß sei noch erwähnt, dass der Windows-Client weder unter Windows laufen muß, noch einsam in der Gegend stehen muß. Dieses Prinzip eignet sich für alle TCP/IP-fähigen Geräte (auch Apple, Linux, Drucker mit Ethernet Anschluß, ...) und es können im Prinzip beliebig viele Clients installiert sein (irgendwann gehen dem Linux natürlich die Ports fürs NAT aus)! Andreas