Hallo Leute, dies ist ausser Kontrolle geraten! Ich wollte nur wissen, wie man eine ISDN-Verbindung nicht unterbrechen konnte und jetzt labbert Ihr alle über Grundgebühren, Telekom, Gesetze oder was weiss ich... und so verliert man den Spur... Martin
-----Original Message----- From: Volker Böhm [mailto:boehm@alpha-leasing.de] Sent: Thursday, August 31, 2000 12:39 PM To: SuSE ISDN Subject: Re: [suse-isdn] ISDN-Verbindung nie unterbrechen
Manfred Tremmel schrieb:
Am Wed, 30 Aug 2000 schrieb Volker Böhm:
Verkehr Geld kostet. Mein (derzeit wohl auch machbarer)
Standleitung (64 KBit/sec) für 20 - 40 DM Grundgebühr zuzüglich 20 - 40 DM pro GB Transfervolumen. Das wäre für einen Provider derzeit wohl kostendeckend und für mich hieße es, daß ich als Normal-Surfer billiger
Du übersiehst die "letzte Meile", für die die der Anbieter stolze 1,5 Pfennige je Minute an die Telekom abdrücken darf. Das ergibt bei 30 Tagen a 24 Stunden, a 60 Minuten ergibt das 648 DM nur für das offenhalten der Leitung. Das würde ja bedeuten, eine Flatrate für 80 DM wird ab 89 Stunden pro Monat das Geld von der 'letzten Meile' aufgebraucht wäre. Aber wie Jürgen glaubhaft versicherte, kostet der Verkehr auch noch (richtig) was. Irgendwie wäre damit eine Flatrate für jeden Provider außer der Telekom ein Wahnsinn. Für einen Benutzer rechnet sich eine Flatrate (t-online, 80 DM) erst ab 42 Stunden/Monat. Das bedeutet, da der durchschnittliche Flatrate-User wohl deutlich mehr als 50 Stunden/Monat online ist. Ein Extrem-User könnte damit 648 DM Zugangs- und 18 GB * 50 DM/GB = 900 DM Volumen-Kosten erzeugen und das ist mit 1548 DM fast das Zwanzigfache der berechneten Gebühren. Dann würde ich persönlich jedem, der irgendwo postet, er würde gerne mit einer Flatrate seinen Rechner die ganze Zeit am Netz halten,
Traum wäre eine persönlich einen Baseball-Schläger über die Rübe ziehen wegen seines asozialen Verhaltens. Also ganz so teuer kann's nicht sein.
Außerdem ist es nicht Gesetz, daß die Minute 'letzte Meile' 1,5 Pfennig kostet. Das ist nur eine kleine Gemeinheit der Telekom, um es anderen Anbietern schwer zu machen und sich die Taschen zu füllen. Wenn die Zugänge zu reellen Preisen abgerechnet würden - so wie die Telekom intern rechnet, wenn sie eine Flatrate anbietet - wäre das durchaus in ein, zwei Jahren möglich, wie ich es mir vorstellte.
mfg Volker