25 Mar
2004
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19:55
On Monday 22 March 2004 21:49, Frank Wein wrote: > Dieter Kroemer wrote: > > Am Montag, 22. März 2004 19:14 schrieb Peter Bingel: > >>http://www.suse.de/de/company/press/press_releases/archive04/t_com > >>.html > > > > Danke für diese Info - ich habe jetzt mal weiter gegoogelt und > > folgende "hervorragende" Preise gefunden - (irgendwelche > > unspezifizierte Hardware ist auch dabei) - Hauptsache die Verkäufer > > von SuSE und T-Com verdienen daran prächtig. Für die allermeisten > > Schulen wird dieses Paket nämlich nicht in Frage kommen: > > > > Zitat aus http://www.e-nitiative.nrw.de/download_pdf/Tagung2003Doku/ > > AK10-t-com.pdf (5MB) > > [...] > > Wieso muss man sowas eigentlich immer über irgendwelche dritte erfahren, > die es ihrerseits nur von Tagungen oder CeBit wissen?! Sowas stört mich > extrem bei Softwareprojekten, wenn es keine vernünftige > Informationspolitik gibt, sondern man immer seine Infos aus > verschiedenen Quellen zusammensuchen muss. Wo es doch die Entwickler vom > SLSS das ganze am Besten wissen müssten. - Der SUSE SLSS ist _kein_ Freies Software "Projekt" sondern ein Produkt eines Unternehmens dessen erstes Ziel es ist Gewinne zu erwirtschaften. So die Einhellige Meinung der Company und auch diverser Mitarbeiter der ich nicht wiedersprechen möchte, schliesslich füllt die Company denen den Kühlschrank. - Freie Software Projekte werden in der Regel von einer mehr oder weniger grossen Gruppe von Personen getragen. Freie Software Projekte sind in allen Fällen transparent. Dies gilt in ihren Entwicklungs Zielen und auch in der Kommunikation mit den Anwendern. Das beste Beispiel hierfür ist die Debian Gesellschaft die die Debian Distribution entwickelt. Dort wird jede Entscheidung im Vorfeld lang und breit diskutiert. (Was nicht immer von Vorteil sein muss aber in den meisten Fällen ist. Auch gibt es Projekte in denen ein einzuiger oder eine elitäre Gruppe die ENtwicklung bestimmt, da passt sicher in einigen Fällen die Bezeichnung Totalitäres Projekt. Aber das ist dann auch schon wieder eine andere Diskussion) Es gibt einige Schulserver Projekte die gerade zu Beginn des Jahres angekündigt haben ihre Entwicklung weiterhin auf Basis von Debian fort zu setzen und ihre bisherigen RPM basierten Entwicklungen, SUSE, RH,... nicht mehr weiter zu verfolgen. Das eine ist Buisiness das nach zentralen bis zentralistischen Entscheidungen der Leitung des Unternehmens gesteuert wird. Das andere Freiheit die in transparenten Entscheidungsprozessen unter einer Beteiligung nach demokratischen Prinzipien funktioniert. Beide Welten haben also eine grundsätzlich unterschiedliche Zielsetzung und die will ich auch in keinster Weise in Abrede stellen. Berechtigung haben sie beide in ihrem jeweiligen Umfeld. Und das sollte man nicht leichtfertigerweise in einen Topf werfen. Ob allerdings das erstere Modell in der Bildung die in aller erster Linie einen gesellschaftlichen Auftrag erfüllen soll seine Berechtigung hat oder ob nicht hier ein transparentes Modell in dem auch gesellschaftliche Dinge berücksichtigung finden zu bevorzugen ist mag jeder für sich selber entscheiden. Eine interessante Darstellung zu der allgemeinen gesellschaftlichen Verantwortung die auch in diesem Fall der Bildung unterliegt mag der folgende Artikel vom Georg in der Frankfurter Rundschau geben: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wissen/netzwerk/?cnt=406963& Tschüss, Thomas