Am 26.08.2014 um 20:41 schrieb Robert Großkopf:
Hallo *,
ich stehe gerade vor dem Problem, dass für einen neuen Rechner die Daten "redundant" vorhanden sein sollen, sprich in einem Raid-1-Verbund liegen sollen.
Angeblich haben neuere Mainboards Hardware-Raid direkt mit dabei. Schaue ich dann aber im Netz nach, so komme ich da auf folgende Begriffe: Die angeblichen Hardware-Raids seien Fake-Raids (auch Host-Raids). Wenn ein Hardware-Raid auf dem Mainborad abraucht kann ich alle Daten vergessen und die Platte nicht mehr nutzen - es sei denn, ich finde noch chipgleichen Ersatz.
Da frage ich mich dann doch, ob Software-Raid bei einer Installation mit OpenSUSE 13.1 nicht doch die bessere Lösung ist.
Ich habe bisher nichts mit Raid-Systemen gemacht, möchte hier nur ein kurzes Feedback von Leuten hören, die so etwas schon einmal durchgespielt haben, vielleicht auch schon einmal auf die Nase gefallen sind. In den letzten 10 Jahren habe ich so ein Raid-System jedenfalls gut entbehren können ...
Gruß
Robert Nimm die Variante "Software-RAID" des OS! Ich habe in den letzten Jahren z.B. "echte" Hardware-RAID- Adapter von 3ware/LSI. Ergebnis: vom Prinzip her toll, aber der Datendurchsatz erreicht nur ca. 50% von dem, was die Platten direkt am Mainboard bringen. Vorteil von Linux-md ist auch, dass Du im Fehlerfall die Platte einfach in einen anderen Linux-PC einbauen und kommst an deine Daten. Bei Hardware- Adpatern geht das nicht in jedem Fall. Die Mainboard-internen "echten" oder "fake"- RAIDadapter (das sind im Chipsatz integrierte Codecs, die oft nur ein Software-RAID sind) nehme ich nicht und schlate diese ab bzw. auf "Standard-Festplattenanschlüsse".
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