Am Fri, 16 May 2014 14:16:23 +0200
schrieb "Lentes, Bernd"
Mem: 72498M total, 32726M used, 39772M free, 249M buffers
Was mich ehrlich gesagt noch viel mehr wundert, sind die Massen ungenutzten RAM bei gleichzeitig minimal eingerichteten buffers - und das nach 180 Tagen uptime... Normalerweise wird der meiste, nicht für Applikationen als heap, etc. genutzte RAM vom Kernel für buffers verwendet. Bei wenig storage-Verwendung ist unmittelbar nach dem Booten für ein paar Minuten bis Stunden der Bedarf an buffers noch so gering, dass mehr als 10 % frei sind, aber nach 180 Tagen?!? Vielleicht solltest Du mal skizzieren, welche storages wie verwendet werden. Arbeitet Ihr mit VM, die ihre Images auf Samba-shares haben? Habt Ihr storage, für den der Kernel aus irgendeinem Grund keine buffers verwenden darf? Speziell konfigurierte Kernel? Ich habe gute Erfahrungen mit VM gemacht, die ihre Images auf direct attached storage, drbd-devices oder im SAN (typischerweise via iscsi) haben. Mit NFS-mounts wurde es gelegentlich instabil, insbesondere, wenn hard-mounts konfiguriert waren. Einmal ist ein solcher Host dank hard-mounts gegen die Wand gefahren (load > 40). War zwar Oracle und nicht Virtualisierung, aber der Vorfall hat recht nachdrücklich vorgeführt, was bei gestorbenen, aber noch gemounteten NFS-mounts passiert, wenn sie hard-mounted sind. Auf samba-mounts (alias cifs-mounts) habe ich es noch nie probiert, aber so ganz subjektiv und ohne jede Begründung würde ich NAS-devices nie niemals nicht als storage für VM-images verwenden. Aber ich bin selber schon mit "Cloud"-Providern kollidiert, die recht hemmungslos Oracle Tablespaces (inkl. logs) auf NAS-mounts mit transparentem write-behind-cache eingerichten und ganz stolz sind, dass sie trotz Transaktionskontrolle superschnell sind... naja, lassen wir das. Gruß, Tobias. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org