Hallo, On 08.11.13 18:44, Christian Boltz wrote:
Hallo Alex, hallo Leute,
Am Freitag, 8. November 2013 schrieb Alex Winzer:
Aktuell habe ich im Rechner die alte 150 GB HDD und die neue 1 TB HDD. Ich hatte gestern Abend bereits mit dd if=/dev/sda of=/dev/sdb die Daten zu kopieren. Da ich ein neugieriger Mensch bin, wollte ich mit kill -USR1 <PID> nachsehen, wie weit das gediegen ist. Blöd bloß, wenn man den Bindestrich vor dem USR1 vergisst, dass dann das ganze abgebrochen wird. Ich war schon bei 76 GB mit einem Durchsatz von nur 10 MB/s :-(
;-)
Dann habe ich das einfach neu angeworfen. Jetzt habe ich aber das Problem, dass das ganze nach ca. 22 GB aufhört. Eine Fehlermeldung kommt nicht. Das habe ich mehrfach getestet. Ich hatte das ganze auf die Verschlüsselung zurückgeführt. Aber eigentlich dachte ich, dass dd das 1:1 kopiert und ihm die Verschlüsselung egal sein sollte. Dazu passt auch, dass ein dd if=/dev/sda of=/dev/zero heute Morgen aktuell schon bis 97 GB durchlief.
Genau, das sollte mit der Verschlüsselung nichts zu tun haben. dd kopiert "mit Haut und Haaren" ;-)
War/ist auch so. Siehe unten.
Meine Idee war jetzt, dass sich dd (was eigentlich ausgeschlossen sein sollte) an den jetzt vorhandenen Daten "verschluckt". Also sollte MBR und Partitionstabelle dran glauben. Das hatte ich mit dd if=/dev/zero of=/dev/sdb bs=1M count=512 erledigt. 512 MB wurden geschrieben. Dann noch ein sync hinterher ... Komisch ist bloß, dass mir der Partitionierer von yast2 immer noch die schon kopierte Partitionstabelle ausgibt.
Hat jemand eine Idee, was das für Phänomen ist und wie ich es los werde?
Guck mal in /var/log/messages, ob da irgendwas interessantes steht. Vielleicht hat ja eine der beteiligten Festplatten eine Macke...
Genau so war es. Nachdem die Quelle komplett und schnell ausgelesen werden konnte, sah ich mit smartctl -a /dev/sdb nach und habe festgestellt, dass die HDD nur noch etwas für den Schrott ist. Ich hatte dann eine "neue" HDD genommen. Mit der lief das ziemlich schnell durch. Ich habe dann trotzdem die LUKS-Partitionen gelöscht, neu angelegt und schreibe aktuell schon die Daten.
Nächste Frage: machst Du die Kopie im laufenden Betrieb, während der Rechner auf der Festplatte rumschreibt? Wenn ja, könnte das Ergebnis lustig[tm] werden ;-)
Da habe ich aber Glück gehabt. Ich hatte lediglich alles an Daemons beendet, was sich beenden ließ und ein swapoff -a hinterher geschickt. Bis jetzt scheint alles konsistent :-)
Ich würde die Daten eher mit rsync oder tar | tar [1] kopieren - dann kannst Du auf der neuen Festplatte gleich wie gewünscht partitionieren und musst nicht nochmal hinterher die Partitionsgröße ändern usw.
Auch hier habe ich dazugelernt/dazuexperimentiert und bin das nächste Mal schneller: Zunächst wirkt ein bs=1M echt Wunder. Das default habe ich bei man dd und flüchtigem Lesen nicht finden können. Im www stand aber etwas von 512 Bytes. Kein Wunder, dass da nie mehr als 10 MB/s rauskamen. Am Ende waren es tatsächlich ca. 45 MB/s. LUKS zu vergrößern scheint auch nicht zu gehen, womit ich mir das nächste Mal Experimente spare. Ich hatte das aber gleich genutzt, auch noch /boot und / etwas mehr Platz zu gönnen. Trotz der Warnhinweise in gparted klappte es gut. Und das nächste Mal weiß ich dann auch, dass ich nicht nur /etc/fstab, sondern auch noch /boot/grub/device.map und /boot/grub/menu.lst anpassen muss. Das mit der UUID kann schon echt nerven. Danke für Eure Hilfe. Schönes WE, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org