Am 06.06.2013 10:27, schrieb Alex Winzer:
Daher konkretisiere ich meine Frage insoweit: Hätte denn TW sysvinit beibehalten und alles wäre weitergelaufen oder wäre das einfach so durch systemd ersetzt worden?
Das müsstest du am besten in der betreffenden Mailingliste nachfragen, für Tumbleweed ist die opensuse-factory Liste zuständig
Der Vorteil, den ich im Moment sehe, ist der, dass ich von Hand selbst entscheiden kann, wann ich mir evtl. Probleme antue. Steige ich auf TW um, ist meine Distribution stets aktuell. Ich laufe dann aber Gefahr, an den Release Daten Mehrarbeit zu haben ;-)
Also der Umstieg von 12.3 auf 12.3 Tumbleweed ist recht schmerzfrei. Ich bin aber schon auf kleinere Ungereimtheiten gestoßen. Der aktuellere 3.9 Kernel hat bei meinem Notebook Probleme mit dem suspend. Und wenn ich mich bei KDE einlogge, zeigt das Networkmanager Applet keine Geräte an, obwohl eine Verbindung besteht. Unterm Strich finde ich Tumbleweed recht stabil. Ich habe es bisher wie du gemacht, System platt gemacht, neue Distribution aufgespielt /home zurückgesichert. Und dieses "ewige" Neuinstallieren wollte ich mit Tumbleweed umgehen. Wenn du mit deinem Produktivsystem jedoch Geld verdienst, würde ich besser bei deinem alten Schema bleiben. Auch wenn Tumbleweed halbwegs stabil ist, garantiert dir niemand, dass doch die ein oder andere Sache bricht. Wenn die bei Tumbleweed nicht ständig auf die neuesten Kernel setzen würden, wäre es vielleicht auch noch etwas stabiler als ohnehin. Vielleicht werden die da ja noch etwas konservativer. Wenn Tumbleweed wirklich mal rock solid wird, das wäre schon toll. Gruß Malte -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org