Am Montag, 10. September 2012, 18:12:58 schrieb Herbert Albert:
um für die Migration nur einen Ordentyp unter "Local Folders" zu haben, würde ich gerne die 7 Mailbox-Ordner (darunter inbox, outbox, send, drafts und trash) in Maildir-Ordner wandeln. Ist es richtig, dass kmail2 mdir verlangt oder haben möchte?
Theoretisch kann es beides, aber am besten unterstützt ist eben Maildir und am schlechtesten ein Mix aus beidem. Im alten wie neuen KMail kann man .mbox Dateien importieren. Das wäre also ein gangbarer Weg. Ebenfalls möglich ist es innerhalb KMails alle Nachrichten aus einem mbox-Ordner in einen Maildir- Ordner zu verschieben. Was dabei an Statusinformationen, also Beantwortet etc., verloren geht weiß ich nicht.
Dabei stoße ich auf folgendes Problem, ich finde die Stellen nicht wo die Ordner outbox, send, drafts und trash eingestellt sind, heißt wo stellt man ein, dass eine gesendete Mail kurz in outbox erscheint und nach dem Versand in send, oder eine Entwurf in drafts usw. Den Ordner für eingehenden Mails kann ich für jeden Account unter "KMail einrichten -> Zugänge -> Empfang -> POP- Settings" einstellen. Unter "KMail einrichten -> Zugänge -> Versand" geht dies nicht.
In den Einstellungen der Identität > Erweitert.
Ich würde dann auch gerne wieder die Original Bezeichnungen, sprich deutsche Namen - Posteingang - Postausgang - Gesendete Nachrichten - Mülleimer - Entwürfe - Vorlagen als mdir anlegen. Wie der Switch meiner sonst deutschen Spracheinstellung für die Standard-Kmail-Ordner ins englische gekommen ist, kann ich nicht mehr nachvollziehen, liegt aber schon eine ganze Weile zurück. Ich nehme an es ist bei dem damaligen Migrationsversuch beim Wechsel zu KDE 4.7 geschehen, als ich wieder zu kmail1 zurückgekehrt bin.
Ich benutze kein POP3 aber ich meine KMail benutzt die Ressource "Lokale Ordner" für Posteingang etc. Das Englische kann auch an KMail liegen, wurde aber meine ich mit 4.9 behoben, also wieder übersetzt. An Deiner Stelle würde ich eine Sicherheitskopie der alten E-Mails anlegen, man weiß ja nie. Dann würde ich versuchen, den alten Verzeichnisbaum, also die Mischung aus mbox und Maildir als KMail-Ordner-Ressource bei akonadi anzumelden. Klappt das, ist alles in Butter. Wie gesagt, es kann eine Weile dauern, bevor akonadi seinen Cache gefüllt hat. Klappt das nicht, dann kannst Du die alten Ordner einzeln als Maildir- bzw. mbox-Ressource bei akonadi anmelden und von da aus dann in die Ordner innerhalb von Lokale Ordner ziehen.
Du schreibst "alles was mit KMail in ~/.kde4/share/config bzw. apps zu tun hat platt machen". Sind dann nicht alle meine Accounts, gpg-Einstellungen, Adressen, Filter, etc. dahin? Da steckt eine Menge Arbeit drin um das wieder zum laufen zu bekommen. Sollte das nicht gerade die Migration bewerkstelligen?
Die Migration ist leider die Schwachstelle. Daher würde ich diese nicht durchführen, sondern die Daten erstmal sichern und neu anfangen. Bei Filtern gibt es die Möglichkeit diese zu exportieren und dann ins neue KMail zu importieren. Identitäten zu übernehmen könnte klappen, bei Ordnern etc. tut sich die Migration allerdings schwer. Adressen haben nichts mit KMail zu tun, da gibst Du bei akonadi einfach die Datei an, in der sie gespeichert sind und das neue KAdressbuch zeigt sie an. Wie gesagt, Du kannst es mit einer Migration probieren. Klappt sie nicht, musst Du alles platt machen und doch den halb-manuellen Weg gehen.
Kann ich bei der Migration meinen bisherigen Aufbewahrungsplatz für die Mails, also das Verzeichnis $HOME/Mail beibehalten oder kommt Akonadi damit nicht klar?
Wenn Du in KDEs systemsettings unter Persönliche Informationen > akonadi schaust, dann siehst Du die einzelnen Ressourcen. Auf welches Verzeichnis/Datei die verweisen ist akonadi egal, es müssen nur die richtigen Pfade hinterlegt sein und die Struktur, z.B. bei Maildir, stimmen. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org