On 09/11/10 12:48, Ulrich Gehauf wrote:
[...] Die Frage: Will man dort hin? Will man sich an den Einsteiger wenden?
Das ist ja im Prinzip gerade die grosse Frage, die in der Strategie Diskussion (siehe opensuse-project) geklaert werden soll. Was ist eigentlich die Zielgruppe von openSUSE? So wie es momentan aussieht, wenn ich noch den Ueberblick habe, hat man sich darauf geeinigt, dass der Linux-Poweruser die Zielgruppe darstellen soll und nicht der Ein- bzw. Umsteiger. Mir persoenlich kommt das natuerlich gelegen. Ob das letztendlich allerdings hilft, Marktanteile zurueckzugewinnen und eine groessere Community zu bauen, die dann wiederum generell mehr auf die Beine stellen kann, ist fraglich. Das ist ja so eine Art Kettenreaktion, das eine zieht das andere nach sich usw., im positiven wie im negativen Sinne. Was meine Kollegen uebrigens auch angemerkt haben, ist der fehlende Langzeitsupport bei openSUSE. Bei RHEL/Fedora gibt es quasi CentOS, bei Ubuntu gibt es LTS Versionen, bei openSUSE gibt es (leider) nichts dergleichen. Fuer ein (semi-)professionelles Umfeld kann ich das Argument schon verstehen, da will man nicht alle quasi 12 Monate updaten. Auch wenn natuerlich Kritiker jetzt einwerfen werden, dass es Langzeitsupport nicht ohne entsprechende Resourcen und finanzielle Mittel geben und das quasi nur ueber SLES etc abgedeckt werden kann und daher die Leute diese entsprechenden Distributionen auswaehlen sollten. Aber so funktioniert der Markt halt nun einmal nicht - wenn andere LTS Versionen oder Enterprise-aequivalente Versionen anbieten, dann wechseln die Leute dieser Zielgruppe eher dorthin und nutzen dann kein openSUSE mehr... Gruesse, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org