On Thu, Sep 09, 2010 at 10:41:32PM +0100, Thomas Hertweck wrote:
Seit dem gestrigen Kernel-Update unter 11.3 hat meine standard USB-Tastatur sporadisch Aussetzer und reagiert manchmal erst auf wiederholtes Tastendruecken.
Bug-Report gibt es bereits, wie ich gerade feststellte: https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=638224 Allerdings ist das "Assigned to: GNOME" sicher inkorrekt - ich benutze kein GNOME.
Hat sonst irgendwer Probleme? Aergerlich ist insbesondere, dass auch etliche Jahre, nachdem die Forderung zum ersten Mal aufkam, auch heute noch der alte Kernel bei einem online Update einfach entfernt wird statt den neuen Kernel parallel zu installieren. Wenn die Tastatur nicht mehr richtig funktioniert, ist das ein echter Showstopper. Kann dem Problem bitte eine entsprechende Prioritaet zugewiesen werden?
Seltsam forderneder Ton. openSUSE ist ein Open Source Projekt. Oder hab ich da irgendwas falsch verstanden? Wenn nicht, dann spiel mit und öffne https://features.opensuse.org/ -> anmelden -> dort ist das als Anfrage sauber dokumentiert -> votieren Ansonsten: /etc/zypp/zypp.conf öffnen und die Zeile mit multiversion = provides:multiversion(kernel) aktivieren (führendes # entfernen). Ja, das funktioniert voll krass ey. Achtung: Die aktuelle Implementierung beinhaltet keinerlei Schutz gegen die vollständige Ausnutzung der Partition, auf der /boot liegt. Glücklicherweise gibt es mittlerweile Kollegen, die sich auch einen sicheren Rotationsmechanismus wünschen. Das meint: - Beibehalten des zur Zeit laufenden Kernels - Entfernen des ältesten nicht mehr benötigten Kernels - Installtion des neuen Kernels - Definition von max_kernel_packages_of_one_flavor (default = 2). Ach ja, das ist die Stelle wo sie Platte bei mir seit Jahren hängt. ;) Soll heißen: Genau das möchte ich haben und wiederhole den Wunsch bei jeder halbwegs passenden wie unpassenden Gelegenheit.
PS: Wenn ich jetzt ohne Account bei Bugzilla schreiben koennte, wuerde ich ja... Ah, well.
Vielleicht einfach mal die ideologischen Scheuklappen abnehmen? Ich kann da wirklich nicht folgen. Ok, das System mit der Anmeldung ist gelegentlich hakelig. Aber so ist es eben. Jetzt kann ich darauf halbe oder ganze Tage mit Frust verwenden - so wie auf Leute, die aus welcher Verranntheit auch immer keine Bugs öffnen wollen, aber zum 20ten Mal auf einer Liste sich darüber beklagen, wie schrecklich die Welt, Novell und deren Bugzilla sind - oder einfach nach dem x-ten Versuch mir sagen: a) Hey, nehm ich eben ein anderes Linux. b) Kauf ich mir die Ware des Teufels und werf der angebissenen-Fallobst-BSD- Unterwelt ein wenig Geld in den Rachen. c) Ach, leg ich mir doch lieber so einen Zugang an. Entscheid es für Dich. Teil es uns mit. Aber dreh Dich nicht im Kreis. Das macht schwindlig und ist ein wenig so wie eine Platte, die einen Sprung hat. Und viel wichtiger: die Kollegen, die das hier auch mitlesen können daran wahrscheinlich so viel oder so wenig wie ich ändern. Und wer jetzt denkt, der klingt aber lustig und entspannt, das täuscht. Mich nervt dieses unproduktive Genörgel. Insbesondere wenn es Kämpfe sind, die sich gegen Windmühlen richten. Ich kann mir auch bessere Systeme vorstellen, doch sehe ich mich nicht dazu berufen, das momentan existierende System durch eine openSUSE-only-Lösung zu ersetzen. Hey, das ist ein bug tracker. Da geht es nicht um so was grundsätzliches wie frei Liebe, Atomkraft oder Auto gegen Fahrrad. Das ist ein Werkzeug. Wenn es ganz und gar verrostet wäre, ja dann würde es zerlegt und vielleicht würden Einzelteile wiederverwertet. Aber es ist nicht verrostet. Es tut. Ja, nicht brilliant, aber es tut. Und sicherlich tu ich ihm unrecht, weil ich nur einen Bruchteil seiner Funktionalität nutze. Entsprechend sind mir im Ergebnis die Nachteile relativ egal. Ich benutze es. Lars -- Lars Müller [ˈlaː(r)z ˈmʏlɐ] Samba Team SUSE Linux, Maxfeldstraße 5, 90409 Nürnberg, Germany