On Wed, Dec 30, 2009 at 02:35:57PM +0100, Philipp Bender wrote:
Meines Erachtens muss man das ganze über die RPM-Build-Umgebung regeln. Normalerweise erzeugen 'make install' und Konsorten keine rpm-Pakete, sondern 'nur' die ausführbaren Dateien usw. eines Programms, welche dann direkt in den/die (konfigurierten) Dateipfad(e) kopiert werden.
Danke für den Link, dieses "Spec-Datei"-Gedöns bereitet mir aber Kopfzerbrechen obwohl ich es noch nicht mal ausprobiert habe. Naja, ich werd es mir mal antun ;)
Dieses Spec-Datei"-Gedöns _ist_ die Hölle und Kopfschmerzen sind das geringste Übel. Und man sollte darauf auf keinen Fall auch nur eine Minute verwenden. ;) Nun der ernste Teil der Antwort: a) Es gibt eine unabhängige Einführung zum openSUSE Build Service (OBS). Andreas hat darauf unter lizards.o.o verwiesen. IIRC. Der Direkt- und Einfachheit halber hier die Links: openSUSE Build System: Building Binary Packages for Many Linux Distributions at Once http://ldn.linuxfoundation.org/article/opensuse-build-system-building-binary... openSUSE Build System: Building RPM Packages http://ldn.linuxfoundation.org/article/opensuse-build-system-building-rpm-pa... openSUSE Build System: Building DEB Packages http://ldn.linuxfoundation.org/article/opensuse-build-system-building-deb-pa... Der DEB-Verweis lediglich der Vollständigkeit halber. b) Wir benötigen eine Beispiel basierte Anleitung. Ich denke da an ein foobar-Paket mit einem "hello foobar world"-Skript/ Programm, einer Konfigurationsdatei (Stichwork %config(noreplace)) und einem Set an %pre- und %pos-Skripten, die illustrieren, was den Skripten an Argumenten mitgegeben wird (Anzahl der installierten foobar-Pakete). Was ich mir davon verspreche: Die Einstiegshürde senken. Wenn man erst mal darüber hinweg ist, dann will man das nie mehr anders handhaben. Hat seine eigene zusätzliche Installationsquelle im OBS _und_ fixt schnell mal ein Paket in dem zum Beispiel die Dokumentation fehlt oder fehlerhaft ist. Mit einem submit request spielt man die Änderung sodann dem eigentlichen Maintainer des jeweiligen Projektes im OBS zu. Aber möglicherweise ist so etwas gar nicht erforderlich, da es bereits http://de.opensuse.org/Build_Service/Anleitung gibt. Aber bereits der erste Punkt "Grundvoraussetzungen" läßt mich daran zweifeln.
Dass "make install" ein Paket erstellt, war mir schon klar, allerdings kann ich nicht überblicken, welche Nachteile daraus erwachsen.
- Dateien werden ohne Rücksicht auf Abhängigkeiten installiert. - Existierende Dateien werden möglicherweise überschrieben. - Keine oder schwierige Übertragbarkeit auf andere Systeme. - Keine "saubere" Deinstallation, da kein Tracking stattfindet. - Keine Überprüfungsmöglichkeit, ob etwas verändert wurde (rpm -V) Lars -- Lars Müller [ˈlaː(r)z ˈmʏlɐ] Samba Team SUSE Linux, Maxfeldstraße 5, 90409 Nürnberg, Germany