Hallo ! Am Dienstag, 10. Februar 2009 schrieb Jan Ritzerfeld:
[...] Du bist mir hier in der Liste nicht durch eine überdurchschnittliche Fachkompetenz in Erinnerung geblieben. Daher kann ich deine Aussage "Hab' ich auch schon alles durchgelesen und ausprobiert - kein Erfolg." nicht sonderlich ernst nehmen, solange du nicht ausführst was genau du ausprobiert hast und mit welchem Erfolg. [...] Offensichtlich habe ich Dich schwer gekränkt. Schade ! Mit "überflüssig" wollte ich eventuell folgenden Hinweisen wie: "vorher bitte Monitor einschalten" oder "bitte das Problem 50cm vor dem Bildschirm entfernen" entgegenwirken. Naja, auch wenn Du mich nicht magst - ich nehm's sportlich ;-) [...] Und den Hinweis, daß durchaus deine Festplatte ein Problem mit dem Powermanagement haben kann, entfernst du direkt mal heimlich still und leise. Diesen Satz verstehe ich nicht. [...]
Wievieler Bug-Reports bedarf es denn, bis etwas geschieht ?
Ich weiß nur von einem. Und an dem hast du nicht einmal beteiligt!
Wie ich schon gesagt habe, existiert das Problem schon seit mehreren Jahren.
Wo finde ich deine Bugreports, die du vor Jahren schon eingestellt hast? Gehörst Du etwa auch zu den Leuten, die erst dann aktiv werden, wenn sie etwas schriftlich auf den Tisch gelegt bekommen ? Übrigens habe ich keinen Bugreport veröffentlicht ! Wozu sollte ich das auch tun ? Wie ich schon geschrieben habe, wird das Thema in vielen Foren seit langem intensiv diskutiert. Das eigenartige Verhalten des Powermanagements ist so offensichtlich, dass es definitiv vielen Entwicklern und Testern auffallen müsste. Erst recht, wenn ein so dummer und nervender Anwender wie ich, es nach 2 min bemerkt. Ein weiterer Grund warum ich keine Bugreports schreibe, ist das nicht gesellschaftsfähige Verhalten vieler selbsternannter "Linux-Gurus". Kann ja sein, dass ich in dem ganzen Konfigurationswirrwarr eine Kleinigkeit übersehen habe und dann mir möglicherweise übelste Beschimpfungen und Diffamierungen anhören muss. Und noch ein Grund warum ich es kategorisch ablehne, auch nur einen einzigen Bugreport zu schreiben: Fehlerkorrekturen fließen in der Regel erst in die nächste Distribution ein. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich alle 6 Monate ein neues Betriebssystem kaufen und installieren. So viel Langeweile hab ich nicht !
(...). Dieses "Pseudo-Testen" überlasse ich lieber irgendwelchen gelangweilten Informartikstudenten, die an staatlich finanzierten Breitbandanschlüssen, sich alle paar Tage sackweise Gigabytes aus dem Netz saugen können. (...).
Geht's noch?! Ja, natürlich gehts noch ! Verwundern Dich diese Ausführungen etwa? Das ist nicht nur mein Standpunkt, viele Leute sehen das so!
Wie naiv muss man sein, um zu glauben, dass ein derart umfangreiches und komplexes Gebilde, wie eine Linux-Desktop-Distribution mit unzähligen Anwendungsfällen, Querbeziehungen zwischen Softwarekomponenten und verschiedenster Hardwarekombinationen in ein paar Wochen getestet werden kann ? Das ist doch kein Testen ! Das ist riesengroßer Blödsinn ! Vor kurzem habe ich die Bezeichnung "pubertäres Rumgecode" gehört . Hart, aber richtig. Hast Du dir eigentlich schon mal die Frage gestellt, warum Linux auf dem Desktop immer noch völlig bedeutungslos ist ? In Sachen Quantität werden immer neue Rekorde aufgestellt. Das Versionskarussell dreht sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die Versionitis Leidenden quälen sich fast zu Tode. Nur in Sachen Qualität, hmm, da gehen die Meinungen immer mehr und immer weiter auseinander. Es gibt nicht wenige Menschen, die für dieses ganze Treiben (besonder bei Ubuntu) nur noch Kopfschütteln übrig haben. Sascha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org