Am Sonntag, 12. Oktober 2008 schrieb Daniel Bauer:
On Saturday 11 October 2008 14:09:35, Jan Ritzerfeld wrote:
Am Freitag, 10. Oktober 2008 schrieb Daniel Bauer:
Guten Tag,
manchmal bekomme ich keine Verbindung zu meinem Pop-Server: kmail sagt: "Der Server hat die Verbindung sofort abgebrochen". Natürlich sagt mein Provider, dass das nicht an ihm liegt...
Du hast bestimmt schon alle "Extras" wie Verschlüsselung, Anmeldeverfahren und Pipelining des entsprechenden Empfangszugangs auf die Voreinstellungen zurückgesetzt?
Nein, das habe ich nicht. Es ist ja so, dass es "normalerweise" funktioniert, aber eben manchmal nicht - und zwar immer nur mit den Adressen meines "Hauptproviders".
Hast du denn die Verschlüsselung aktiviert? Und ist das dein Hauptprovider für E-Mails oder für deinen Internetzugang oder sogar beides? Mit web.de habe ich auch regelmäßig das Problem, daß es die Verbindung verweigert/abbricht oder was auch immer. Jedenfalls tritt das Problem in meinem Netz aber auch bei anderen Clients auf, unter Windows mit Thunderbird.
Nun würde ich gerne herausfinden, was denn Kmail tatsächlich macht (konkret: seinen Dialog mit dem Server verfolgen), aber ich finde nirgends ein Log...
Wenn du keine Verschlüsselung verwendest, dann kannst du dir den ganzen Verkehr mit wireshark ansehen.
An sich kann ich den Verkehr auch so ansehen. Und wenn ich wüsste, was was zu bedeuten hat, wüsste ich bestimmt mehr. Zum Beispiel müsste ja mein KMal erst mal den Server anrufen und hallo sagen und dann würde der (der Meldung entsprechend) gleich wieder tschüs sagen.
Naja, es bleibt auch noch die Frage auf welche Protokollebene sich das Abbrechen bezieht. Aufgrund des "sofort" denke ich da schon an die TCP-Ebene. Jedenfalls bist du nicht der einzige mit diesem Problem, google einfach mal nach deiner Fehlermeldung. Allerdings beziehen sich die Treffer auch gerne mal auf die SuSE 9.3.
Aber welche der zig Zeilen in Wireshark da was aussagen ist mir schleierhaft - besser gesagt: Null Ahnung :-(
Du solltest das Protokollieren auch am besten auf die Verbindungen mit deinem Pop-Server beschränken oder danach filtern. Sonst siehst du vielleicht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
(...). Das habe ich gemacht. in ~/.kde/share/config/kdebugrc steht einfach ein paar hundert mal [912] InfoOutput=2 (die Nummer in Klammern wechselnd)
Klar, den einzelnen Programmen oder Programmteilen sind Nummern zugeordnet mit denen sie ihre Debug-Meldungen ausgeben. Und die Ausgabe eben dieser Nummern kann man in obiger Datei aktivieren.
eine Datei ~/.xsession-errors habe ich nicht...
Daher installiere doch einfach mal mindestens das kdepim3-debuginfo-Paket. Dummerweise finde ich das gerade nur im KDE3-Build-Service für 3.5.10 ...
Ich hab die Buildservices in meinen Quellen angeklickt, aber ich finde nichts namens kdepim3-debuginfo...
Ah, da hab ich mich vertan. Ich hatte mit webpin gesucht, später ist mir wieder eingefallen, daß das eine ganz normale Installationsquelle ist, wie die oss- und non-oss-Dinger [0]. Aber das ist ziemlich egal, da die debuginfo-Pakete wahrscheinlich nur die Debug-Symbole enthalten. Und diese Symbole sind für Backtraces und direktes Debuggen mit z.B. dem gdb gut. Aber eher nicht für die Debug-Meldungen, die man IIRC schon beim Kompilieren von KDE-Programmen aktiviert haben muß (configure --enable-debug bei KDE3). Trotzdem, probieren kannst du es ja mal. Gruß Jan [0] http://download.opensuse.org/distribution/11.0/repo/debug/ -- Nobody really knows what is going on anywhere in your organization. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org