Am Mittwoch, 30. Juli 2008 15:49 schrieb Ralf Prengel:
Machen wir hier in der Firma mit LDAP, NFS, etc ...
Wie werden dabei die Daten synchron gehalten?
Das macht DRBD, das ist im Prinzip ein "netzwerk" device. Der Vorteil ist z.B. gegenüber rsync, das sofort geschrieben wird.
Ich dachte bisherd as der Failoverrechner ohne IP im Hintergrund auf einen Weckruf wartet.
Meist benutzt man drei IP's und mehrere interfaces die auch über _getrennte_ Netzwerke laufen!!! Es funktioniert auch mit weniger, ist aber nicht zu empfehlen... Jeder Server bekommt _seine_ IP plus die "VIP" (virtuelle, diese wird ggf. an den anderen Server übergeben, MAC ggf. ebenso). Schaue mal auf linux-ha.org. Da gibt es ein paar "Bilder" zu dem Thema. Wir haben hier insgesamt "drei" Netzwerkkarten angeschlossen: - DRBD (spiegeln) - HA (heartbeats) - Produktionstraffic Kunden/Wir Zeitweise hatten wir noch eine extra Karte nur für uns admins:-) Die "heartbeats" konnen z.B. auch über eine serielle Leitung gesendet werden. Heartbeat ist sehr komplex und kann sehr unterschiedlich konfiguriert werden. Zum Teil hängt das _sehr_ an der Netzwerkarchitektur... ("pinghost" sinnnvoll?) Es lohnt sich auf jedenfall dieses Tool auszuprobieren. Eventuell kannst Du auch einige "Spässe" mit Loadbalancing ausprobieren. Es soll LB's geben die vorher gucken ob der Dienst/IP dahinter noch aktiv ist. Wir machen das zum Teil mit CISCO, es gibt ab AFAIK noch software für Linux. Weiss aber nicht, ob die auch wiederum Heartbeat zum "alive check" nutzen und vorallem wie die heisst. Damals hatte ich mir das auch angeguckt, aber wir haben HA+DRBD genommen... Funktioniert gut, nur sollte man den Betrieb __wirklich__ gut testen und möglichst jeden Ausfall simulieren. Das administrieren sollte man auch mal üben um ggf. Dienste "von Hand" rumzuschubsen... Ciao andre Man kann sich damit auch 'ne Menge Arbeit schaffen!!! -- "This is a job for BOB VIOLENCE and SCUM, the INCREDIBLY STUPID MUTANT DOG." -- Bob Violence -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org