Hallo Jürgen, Hallo Sandy, danke für die schnellen Antworten. Also ich will denen vom Rechenzentrum auch nicht "an den Karren pinkeln" oder sowas. Aber bisher liefen Diskussionen immer so, dass die irgendwann ins Technische abschweiften und ich den Eindruck hatte, dass sie dies tun, wenn man irgendwie mal auf ihre Fehler zu sprechen kam. Meine Informationen bisher sind, dass einmal, als sich die 60 Leute angemeldet haben, eine Serverauslastung von 100% vorlag (so der Herr vom RZ, was auch immer dies nun heißen mag). Während der Klausur lief alles glatt. Probleme gab es dann wieder so ~ 10Min vor Ende. Da sind die Studierenden noch einmal die Fragen durchgegangen, teilweise haben sie den Test schon beendet, noch letzte Änderungen vorgenommen etc. Da trat dann das Problem auf, dass zwar z. B. auf "weiter zur nächsten Frage" geklickt wurde, aber die Seite sich nicht laden ließ. Bei manchen funktionierte es dann nach einer Weile, dass die nächste Seite angezeigt wurde, bei manchen kam auch die Meldung "DB Error" (die Meldung dahinter weiß ich gerade leider nicht mehr). Später sagte mir der Herr vom RZ noch, dass die LOG - Dateien vom Apache (access und error.log) jeweils so bei 2,5 bis 3 GB groß waren. Mein Gedanke hier war nun nicht, der der Server da ganz abgestürzt ist, aber das die Leistung einfach nicht ausreichte, um alle Anfragen zu bearbeiten. Und das hätte man aber doch irgendwie kalkulieren können müssen, oder? Vor allem nach dem eigenen Test vom RZ, der nicht funktionierte. Außerdem sind die doch nicht unerfahren und legen das erste Mal so einen Server auf. Dass es am Netzwerk liegt, kann ich mir gerade eigentlich nicht vorstellen (was aber natürlich nichts zu heißen hat). Aber das Netzwerk inkl. der Kabel ist ziemlich neu, erst wenige Jahre alt. Außerdem ist das hier eine Uniklinik, die nur noch vernetzt funktioniert, also sollten doch da genug Übertragungskapazitäten sein. Und dann kommt ja noch dazu, dass es ein Freitag Nachmittag war, also noch nicht mal eine "Stosszeit" im Netzwerk hier. Gruss Kai Am Samstag, 19. Juli 2008 14:48:17 schrieb Juergen L:
Hallo
First at all War es ein server crash - sprich hardware ist defect, software crashed and server rebooted, shutown oder ist tot Oder war die software ansich das problem
Ich kenne Ilias nicht Wuerde aber starten hier logs zu lessen Ein server bricht nicht zusammen wenn 60 peoples gleichzeitig auf speichern druecken. Was passiert Kann ist das das netzwerk ueberlassted werden koennte und der speichervorgang ansich lange zeit in Anspruch nimmt (das wird bestimmt durch das programm ansich selbst - wieviel daten warden Uebertragen beim speichern, lesen, schreiben) Ich fuer meinen teil, wenn du zu mir kommen wuerdest und mir erzaehlen wuerdest das mein server Zusammenbricht, werde dir antworten "schwimm weiter" Lass dir eines gesagt sein - informatiker moegen das nicht wenn jemand versucht "intelligent" zu sein Und dann noch mit "server bricht zusammen" ankommt
Ist es euer rechenzentrum dann ist es ein "Service" und die bist in einer art und weise "kunde" Der kunde ist Koenig - mitlerweilen auch nicht mehr ;-) - die sollen die logs lesen Was wirklich passiert ist
Das problem wuerde fuer mich sein - als informatiker - der server ist nicht mehr trustable Und muss ersetzt warden
juergen
-----Original Message----- From: kai.kauer@web.de [mailto:kai.kauer@web.de] Sent: 19 July 2008 15:26 To: opensuse-de@opensuse.org Subject: OT: "Kalkulation eines Servers" - Serverzusammenbruch
Hallo zusammen,
hab mal eine sehr OT-Frage, v. a. an die Informatiker hier:
Unser Institut wollte eine elektronische Klausur am Freitag schreiben lassen, vom Rechenzentrum wurde dazu Ilias empfohlen und installiert, zum Server kann ich leider keine Angaben machen. Das Rechenzentrum hatte vor ein paar Wochen einen Test mit 30 Leuten gemacht, wobei der Server zusammengebrochen ist.
Gestern zur Klausur wieder ein ähnliches Problem, die Studierenden wurde fertig, wollten speichern und alles ist zusammengebrochen. Den Techniker vom Rechentrum zur Rede gestellt, auch auf die obige Sache hin, meinte er, es wäre ja schon ein neuer gewesen, aber man könne den Bedarf nicht so ausrechnen und bestimmen.
Ich denke mir aber doch, es waren 30 Leute vom Rechenzentrum, als der zusammengebrochen ist; gestern waren es nur doppelt so viele Studierende (also 60). Informatiker sind doch sonst auch eher Menschen, die sich mit Formeln etc. auskennen und Bedarf bestimmen können. Also hätten die doch wissen müssen, was für einen Server sie installieren müssen, damit dieser GAU ebern nicht passiert, oder?
Von diesen Hardwaregeschichten habe ich persönlich wenig Ahnung, es wird aber nächste Woche dazu sicherlich noch Diskussionen geben und möchte da nicht ganz unbedarft reinschneien.
Gruss, Danke und schönes WE Kai