Lentes, Bernd wrote:
genau so hatte ich das auch lange gedacht. Ich hatte vor längerem schon mal einen thread dazu, wurde dort eines besseren belehrt, und habe es auch selbst ausprobiert: Bsp.: RAID5 mit 3 Platten je 70 GB ==> sieht aus Sicht des OS wie eine Platte mit 140 GB aus. Weitere Platte dazu ==> mit den entsprechenden HP-Tools die Platte in den RAID 5 hineinpacken ==> Sieht aus Sicht des OS wie eine 210GB-Platte aus, auf der 140 GB genutzt sind und 70GB brach liegen (erst mal unpartitioniert). RAID5 verschiebt nicht automatisch/dynamisch irgendwelche Anfangs- und Endpunkte von Partitionen.
Puh, sobald ich mich von dem Quoting erholt habe, dass dein Mailprogramm erzeugt, schaffe ich es vielleicht, zu antworten. Es stimmt, dass die meisten Hardware-RAID-Controller heutzutage eine Erweiterung des RAIDs mit zusätzlichen Festplatten unterstützen. Für das Betriebssystem ist das transparent, es sieht so aus, als ob es sich auf einer größeren Platte befindet, auf der Platz brachliegt. Damit ist die Verantwortlichkeit des RAID-Controllers jedoch bereits zuende, jetzt muss das OS zusehen, wie es den Platz einbindet. Die Schwierigkeit beginnt jetzt damit, den brachliegenden Platz dem System sinnvoll zur Verfügung zu stellen. Generell gibt es zwei Optionen: - Das Dateisystem einer Partition erweitern - den Platz als neue Partition/Platte zur Verfügung zu stellen. Wenn eine Partition (also das Dateisystem) erweitert werden soll, kann dies zwingend nur die letzte physikalische Partition auf der Platte sein. Dies muss bereits bei dem Anlegen der Partitionen berücksichtigt werden. Device Boot Start End Blocks Id System /dev/rd/c0d0p1 * 1 13 104391 83 Linux /dev/rd/c0d0p2 14 651 5124735 83 Linux /dev/rd/c0d0p3 652 4221 28676025 83 Linux /dev/rd/c0d0p4 4222 4404 1469947+ 82 Linux swap In meinem Fall wäre das die letzte Partition, dort würde dann einfach das Ende auf den jetzt letzten Block gesetzt und dann dem Dateisystem beigebracht, dass es ein paar Blöcke mehr zu verwalten hat. Diese Erweiterung ist inwischen für mehrere Dateisysteme verfügbar. Eine Erweiterung der Swap-Partition ist aber nicht ganz das Ziel meiner Träume, und hier kommt LVM ins Spiel. Mittels LVM kann ich problemlos mein /var erweitern, indem ich den zusätzlichen Platz einer neuen Platte (der zusätzliche RAID-Platz) als Physical Volume dem LVM zuschanze. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org