Kyek, Andreas, VF-DE, Mittwoch, 21. November 2007 07:53:
Bist du da sicher?
Ich hab diesen Effekt schon in mehreren Netzen beobachtet.
Ich kann von meinem Server im internen lan (Heimnetz) über "ssh -p mein_port name.dyndns.org" einwandfrei eine ssh-Verbindung auf den Server machen. Das gleiche gilt auch für Rechner die "hinter" dem Server liegen (der Server ist gleichzeitig ein zweiter Router, der das eigentliche User-LAN nochmal trennt):
Vermutlich ist letzteres der Grund, warum es bei Dir geht. Normalerweise ist es doch so: Fritzbox = DSL-Router, dahinter sitzen die ganzen Clients, davor ist die rote Wolke. Jetzt will ein Client aus der grünen Wolke auf xx.dyndns.org. Dieser Name wird auf eine externe IP aufgelöst, sprich: der Client wirft die Pakete auf das Standard-Gateway = die Fritzbox. Die müßte nun kapieren, daß die vom Client kommenden und nach draußen adressierten Pakete eigentlich für sie selbst gedacht sind. Es müßte sie behandeln, wie wenn sie von draußen von ihrem eigenen Gateway kämen, und wieder zurück auf den absendenden Host senden (oder wohin auch immer das Portforwarding zeigt). Und genau das konnten die Fritzen, die ich bisher so hatte, nicht. Bei Dir funktioniert es wahrscheinlich deswegen, weil Dein Server gleichzeitig auch ein Router ist, der selbst schon merkt, daß der Kram eigentlich an ihn selbst adressiert ist, und anschließend das Routing hinkriegt. Ich hatte mich selbst immer gewundert, daß das nie funktioniert hat. Und dann hab ich ne neue DSL-Leitung gekriegt, bei der der Cisco schon vom Anbieter gestellt wurde. Und plötzlich hat alles funktioniert, ohne daß ich was ander Konfiguration geändert hätte. Man muß allerdings auch sagen: der Cisco kann lanseitig nur 10 MBit. Das bedeutet, daß wenn ich mich von einem LAN-Client via externer IP auf meinen eigenen Server verbinde, die Übertragungsgeschwindigkeit nur bei 5 MBit liegt. Denn die Daten müssen alle in den Cisco rein und durch's selbe Loch wieder zurück. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org