On 15.11.2007 08:36, Kyek, Andreas, VF-DE wrote (please find the answer below the original text):
Fred Ockert wrote:
Kyek, Andreas, VF-DE schrieb:
Jürgen Hochwald wrote: [...] aus deiner ersten Mail: DSL-Modem (Eumex 300IP), als DNS-Server konfiguriert | Rechner1 (Suse 10.0), Router, 2 Netzwerkkarten | | Rechner2 (Suse 9.2) Rechner3 (Suse 9.3)
angenommen, dein Rechner1 und Deine Eumex haben Adressen aus dem Netz 192.168.178.0/24; also Eumex: 192.168.178.1 Rechner1: 192.168.178.20, 192.168.1.30 Rechner2-n: 192.168.1.x Rechner 3 braucht was anderes als 192,168.1.x ...Router 2 muss eineindeutig wissen, wo welche Pakete lang müssen ( das muss "vorwärts" und "rückwärts" klappen...
Sorry, aber hast du dir die Konfig von Jürgen mal genauer angesehen? In Kürze: Eumex - Rechner1 - Rechner[2-n] R1 dient als Router für alle Rechner[2-n], NUR R1 ist direkt an der Eumex.
Dann gilt für den Routing Eintrag an der Eumex: IP-Adresse: 192.168.1.0 Subnetzmaske: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.178.20 (IP von Rechner1!) <--- das geht nicht!
Das wird so nix, eine Gatewaykonfiguration wird immer nur im gleichen Netzwerksegment bzw. IP-Subnetz anerkannt. Hier würde von der Eumex verlangt, die Pakete von IP-Adresse 192.168.1.0 (diese ist übrigens nicht wirklich gut gewählt weil es eine Netzbasisadresse ist) an Adresse 192.168.178.20 zu schicken, von der sie aber gar nicht weiß, wo sie sie finden soll. Also würden Sie mit Sicherheit Richtung Provider geschickt werden dessen Router wiederum absolut nichts damit anfangen kann. Warum also so kompliziert? Die Eumex bekommt die "offizielle" IP und ihr default gateway vom Provider an ihrem WAN Interface. Eumex LAN: 192.168.178.1/255.255.255.0 Eumex auf NAT einstellen. Es ist von 2 Netzwerkkarten in R1 die Rede, d.h. eine wird sinnvollerweise an die Eumex angeschlossen Netzwerkkarte R1/1 (eth0)an Eumex: 192.168.178.2/255.255.255.0 R1 default gateway: 192.168.178.1 R1 muß FORWARDING erlauben, damit die Pakete von und zu den verschieden Netzwerkkarten geroutet werden. So und wenn jetzt tatsächlich mehrere Netzwerksegmente im LAN notwendig sind Netzwerkkarte R1/2 an die internen Netze (der Einfachheit halber nur mal 2): eth1-0: 192.168.1.1 eth1-1: 192.168.2.1 Die Rechner in Netzwerk 192.168.1.0 erhalten IP-Adressen von 192.168.1.2-254 und als default gateway R1, also 192.168.1.1 Die Rechner in Netzwerk 192.168.2.0 erhalten IP-Adressen von 192.168.2.2-254 und als default gateway auch R1, in dem Fall aber 192.168.2.1 Wenn dann (aus welchem Grund auch immer) noch mehr Netzwerke an der zweiten Netzwerkkarte von R1 hängen sollen sind sie analog zu den beiden oben beschriebenen internen Netzwerken zu behandeln. Wenn jetzt DNS das Problem ist und keine Namensauflösung für das/die lokalen Netzwerke benötigt wird, kann 192.168.178.1 für alle als DNS-Server benutzt werden. Soll aber eine lokale Namensauflösung passieren, dann braucht R1 einen laufenden Nameservice, der als FORWARDER die Eumex nutzt und die zones für die lokalen Netze kennt und auflöst. Dann müssten die Rechner der internen Netze R1 als Nameserver (/etc/resolv.conf) bekommen. Also entweder 192.168.178.2 oder das für sie jeweils konfigurierte default gateway. Viel Spaß noch. -Ingo. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org